Der oder die blüht ja richtig auf, sagt man manchmal wenn wenn einer seinen Platz im Leben gefunden hat oder wenn eine in ihrer Aufgabe richtig aufgeht und glücklich ist...
Wie begegnet die Kirche den Menschen und der Welt von heute? Was sagt sie zu ihren Fragen, zu ihren Hoffnungen und Nöten? In der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ wird die von Papst Johannes XXIII. gewollte Öffnung der Kirche (Aggiornamento) am deutlichsten sichtbar.
Serie "50 Jahre II. Vatikanisches Konzil", Teil 5 von 7
Das Konzil hat die „ökumenische Bewegung“ nicht erfunden. Aber es hat sie grundlegend neu bewertet und in ihr einen Fingerzeig Gottes gesehen. Die Gläubigen anderer Kirchen werden als getrennte „Schwestern und Brüder“ bezeichnet.
Die Botschaft an mich, an uns lautet: Stell dich auf deine Füße, geh zu den Menschen, leb mit den Menschen, teil mit ihnen dein Leben und lass Gott durch dich wirken. Du musst nichts „machen“.
Über Jahrhunderte haben antisemitische Einstellungen und Verfolgungen das Verhältnis von Kirche und Judentum vergiftet. Papst Johannes XXIII., der als vatikanischer Diplomat vielen Juden das Leben gerettet hat, wollte dem endlich ein Ende bereiten.