Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
Es gebe „kein Ziel, für das es wert ist, Krieg zu führen“, denn Krieg führe „immer zu unerträglichem Leiauf beiden Seiten“. In einem Brief an die Botschafter Russlands und der Ukraine in Österreich mahnt der internationale Versöhnungsbund beide Kriegsparteien, „unabhängig davon, ob ihr Land in der stärkeren oder schwächeren Position ist“, die Kampfhandlungen sofort einzustellen.
Der Politikwissenschaftler und Friedensforscher Thomas Roithner von der Uni Wien gehört zum Team des Versöhnungsbundes. Er weist darauf hin, „dass wir inkludierend wirkenden Organisationen wie der OSZE und der UNO mehr Gewicht verleihen müssen“. Es fehle leider an Vertrauen gegenüber den internationalen Organisationen. „Wir müssen viel mehr über Abrüstung ins Gespräch kommen.“
Bereits die Drohung mit Atomwaffen widerspreche der UNO-Charta und den Feststellungen des Internationalen Gerichtshofs, so Roithner. Außerdem hätte niemand die medizinischen, humanitären, sozialen oder wirtschaftlichen Folgen unter Kontrolle. Der Internationale Versöhnungsbund geht auf das Jahr 1914 zurück und setzt sich in vielen Ländern der Erde für Frieden ein.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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