Wort zum Sonntag
Brennende Kerzen weisen den Besucherinnen und Besuchern über den Rasen den Weg zur Rückseite des Hauses. Vor den Stufen, die zum Wintergarten führen, steht ein Blasmusikensemble, daneben Anna Reder. Sie ist die Gastgeberin des zweiten von insgesamt vier Abenden des „Lebendigen Adventkranzes“. Der ökumenische Arbeitskreis Marchtrenk besteht nicht bloß auf dem Papier. Vom Weltgebetstag bis zum gemeinsamen Gottesdienst beim Stadtfest und dem ökumenischen Erntedank setzen die neun Mitglieder in der 15.000-Einwohner/innen-Stadt Marchtrenk unübersehbare Zeichen des Miteinanders der Kirchen. Vor vier Jahren haben sie das Adventprojekt gestartet.
Anna Reder begrüßt die knapp 50 Gäste, die zur Andacht um den Adventkranz gekommen sind. Dieser steht gut sichtbar für alle auf einem Tischchen. Sie zündet die erste Kerze an, das Blasmusikensemble spielt, bei einigen Stücken singen die Besucher/innen mit, Bekannte der Gastgeberin lesen besinnliche Texte, den Abschluss bildet ein Segensgebet. „Jeder kann die Feier so gestalten, wie er möchte“, erklären Maria Neumayer und Ilse Kohrgruber, die als Mitglieder des Ökumene-Arbeitskreises den „Lebendigen Adventkranz“ koordinieren. „Es ist schön, dass die Initiative auf so großes Echo stößt.“ – „Nervös war ich schon, aber ich habe es mit großer Freude gemacht“, erzählt Reder beim abschließenden Teetrinken und Kekserlessen. Sie war das erste Mal Gastgeberin. Aber ihre Freudinnen hätten sie sehr unterstützt, dankt sie ihnen. So kamen über eine Freundin auch die Musiker zur Feier. Noch zwei Mal wird der „Lebendige Adventkranz“ weiterwandern und seinen Beitrag zu einer lebendigen Gemeinschaft von Christinnen und Christen in Marchtrenk leisten.
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