Wort zum Sonntag
Seit 2015 befindet sich das youX im Offenen Kulturhaus (OKH). Es ist das Nachfolgeprojekt des Jugendhauses Servas, das 1995 von der Diözese und der Stadt im Zentrum von Vöcklabruck gegründet wurde.
Grundsätzlich steht das youX, dessen Jubiläum mit einem Fest am 16. Mai gefeiert wird, allen Jugendlichen von 13 bis 19 Jahren offen. Der Großteil der jungen Gäste stammt aber aus dem nur wenige Schritte entfernten Bildungscampus Vöcklabruck.
Auch die 15-jährige Denise, die heute mit ihrer Freundin Christina im youX ist, geht dort ins Poly. Seit Beginn des Schuljahrs kommt sie regelmäßig ins Jugendzentrum, weil „ich zuhause oft nicht weiß, was ich tun kann“. Hier trifft sie auf „nette und lustige“ Leute und hat immer wen zum Reden. Rund 20 Burschen und Mädchen (die jungen Frauen sind dabei leicht in der Mehrheit) zählen zur Stammkundschaft des youX mit regelmäßigen Besuchen, insgesamt werden im Jugendzentrum etwa 40 Jugendliche betreut. Die Jugendleiter:innen haben stets ein offenes Ohr für deren Anliegen.
Mit der Jugendleiterin Magdalena Gavino-Schlager stellt eine ausgebildete Sexualpädagogin ihr Fachwissen zur Verfügung, wenn es um Liebe, Freundschaft und Sexualität geht. „Wir haben außerdem mitbekommen, dass Schminken für einige Mädchen ein ganz wichtiges Thema ist. Wir haben ihnen deswegen vor Kurzem einen eigenen Schminktisch im youX eingerichtet“, illustriert Gavino-Schlager, wie man immer wieder das Angebot nach den Bedürfnissen der Teenager ausrichtet.
Das youX ist mit Sofa, Billardtisch und einer Bar eingerichtet. Ein eigener Gaming-Raum mit großem Fernsehschirm und Playstation sorgt für gemütliche Wohnzimmeratmosphäre. Die Aktivitäten im Jugendzentrum reichen von Turnieren auf der Playstation über Sport und Spiel im benachbarten Bildungscampus bis hin zu Ausflügen ins Erlebnisbad Aquapulco oder zu Fußballspielen.
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im Jugendzentrum ist außerdem das gemeinsame Kochen. „Ein Vöcklabrucker Supermarkt versorgt uns mit Lebensmitteln, die noch einwandfrei sind, aber sich nicht mehr verkaufen lassen“, erzählt Zentrumsleiter Thomas Eder. Was noch extra benötigt wird, wird zugekauft. „Das Praktische ist dabei auch, dass die Jugendlichen die Basissachen wie Nudelnkochen oder Äpfelschälen lernen“, berichtet Magdalena Gavino-Schlager.
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
Die KIRCHENZEITUNG bietet vielfältige Angebote für Pfarren:
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>