Wort zum Sonntag
Unzählige Menschen – jung und alt – waren mit Gunter Janda unterwegs. Auf Berg-, Schi-, Musik- und Malwochen. Auch Psycho-Kinesiologie-Wochen und Qi-Gong-Gruppen gab es. „Er führte Menschen zusammen und in die Weite“, heißt es in einem Nachruf: „Viele kamen durch ihn mit dem Geheimnis Gottes in Berührung, er betete, lachte und feierte mit ihnen und war da, wenn man ihn brauchte.“ Er war auch ein gesuchter Prediger, der sich immer den Fragen der Zeit zuwandte.
Nach seiner Priesterweihe 1958 war Gunter Janda Kooperator und Religionslehrer in Ampflwang, dann Präfekt, Spiritual und Religionslehrer am Kollegium Petrinum in Linz und Diözesanseelsorger für die Katholische Studierende Jugend. 1975 wurde Janda zum Professor für Religionspädagogik an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz bestellt (heute Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz), wo er bis zu seiner Emeritierung 1997 lehrte. 1999 übersiedelte Gunter Janda nach Gaubing ins Haus der Besinnung der Kreuzschwestern in Kematen am Innbach und hielt dort als geistlicher Leiter Exerzitien und begleitete viele Menschen.
Was die einzelnen Menschen Gunter Janda verdanken, ist nicht festzuhalten, aber er hat auch ein umfangreiches schriftliches Werk hinterlassen. Dieses geistliche Erbe soll nicht verloren gehen. Darum hat eine Gruppe um Anna Poscher und Heinz Marischler, zu der auch Sr. M. Dolores Scherrer von den Kreuzschwestern, Erich Ortner, Bischofsvikar Christoph Baumgartinger und Monika Lichtenwagner gehören, einen Initiative gesetzt: seit Dezember 2024 erscheinen monatlich kurze geistliche Impulse (eine halbe A4-Seite im Hochformat) aus seinem reichen Fundus. Die Texte werden per E-Mail an bereits 120 Bezieher:innen verschickt, Interessenten können sich jederzeit die Impulsstreifen zusenden lassen (E-Mail: mariadolores.scherrer@kreuzschwestern.eu).
Zum zehnten Todestag von Gunter Janda im November 2025 – er starb im 82. Lebenjahr – wird bei den Kreuzschwestern in Linz eine Ausstellung vorbereitet, bei der Ikonen der Ikonenmallehrerin Sr. Irmlinde und Arbeiten von Heinz Marischler zu sehen sein werden.
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