Katharina Schindelegger (33) ist Theologin und Journalistin. Sie ist in den Pfarren Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit – Zum Guten Hirten (Wien 13) als Pastoralassistentin tätig.
Christian Hein hat sichtlich Freude an der Photovoltaikanlage, die im Seelsorgezentrum in Lichtenberg bei Linz seit März 2017 im Jahr knapp 7.000 Kilowattstunden Strom produziert. „Ohne die Förderung durch die Finanzkammer der Diözese Linz hätten wir die Anlage nicht bauen können“, sagt Christian Hein, der das Seelsorgezentrum leitet. 70 % der Herstellungskosten werden bei jeder Anlage aus Mitteln des Kirchenbeitrags subventioniert.
So wie Lichtenberg entscheiden sich von Andorf bis Vorderweißenbach immer mehr Pfarren für eine Photovoltaikanlage. Mit Ende des Jahres 2019 werden 77 Anlagen in Betrieb sein. Die Gesamtfläche der Anlagen beträgt zurzeit 2.903,87 Quadratmeter. Im Jahr 2018 wurde eine Jahresleistung von 429.574 Kilowattstunden (kWh) erzielt, das entspricht dem Stromverbrauch von 135 Haushalten mit je drei Personen. „Wir sind in der Diözese Linz nicht die großen Stromerzeuger, aber wir wollen ein Zeichen dafür setzen, dass es sinnvoll ist, selbst Strom zu erzeugen“, sagt Christoph König von der Diözesanfinanzkammer.
Auch für Christian Hein haben die Anlagen einen symbolischen Wert. Den Denkmalschutz, der keine Photovoltaikanlagen auf historischen Kirchendächern erlaubt, sieht er als Hindernis: „Wir könnten über Kirchendächer noch stärker die Botschaft verbreiten, dass wir uns für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.“
Katharina Schindelegger (33) ist Theologin und Journalistin. Sie ist in den Pfarren Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit – Zum Guten Hirten (Wien 13) als Pastoralassistentin tätig.
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