Katharina Schindelegger (33) ist Theologin und Journalistin. Sie ist in den Pfarren Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit – Zum Guten Hirten (Wien 13) als Pastoralassistentin tätig.
Das Glatzinger Bründl, in der Pfarre Kopfing gelegen, ist eine beliebte Wallfahrtskapelle. Das Marienheiligtum zieht aus nah und fern Besucher/innen an, seit dem Neubau der Kapelle im Jahr 1978 wurde sie auch zu einer beliebten Tauf- und Hochzeitskirche. Der Heimatforscher Konsulent Johann Klaffenböck hat nun in einem 160 Seiten umfassenden, reich bebilderten Buch die Geschichte des Glatzinger Bründls nachgezeichnet. Dessen Entstehung geht in die Zeit von 1753 zurück. Eine Frau, die jahrelang unter starken Blutungen litt, trank bei der Arbeit auf der Dirnsecker Weide aus der Quelle, die dort entspang, und wurde geheilt. Rasch begann ein Strom an Menschen, dort Hilfe zu suchen. Das zuständige Passauer Domkapitel schaltete sich ein. Ein Konvolut von vierzig Dokumenten ist erhalten, die das Tauziehen um die Wallfahrt zwischen dem Volk, der kirchlichen und weltlichen Obrigkeit zeigte. Drei Jahrzehnte später fand die inzwischen blühende Wallfahrt im Zuge der Reformen Josef II. ein jähes Ende. Um 1820 entstand die Wallfahrt wiederum. Eine Reihe von Votivbildern zeugt von der Beliebtheit der Stätte, ehe sie aber nach und nach an Attraktivität verlor. Mit dem Neubau der Kapelle 1978 erhielt die Wallfahrt einen neuen Impuls. Klaffenböcks Buch präentiert auf ansprechende Weise das Auf und Ab einer regionalen Wallfahrt.
Katharina Schindelegger (33) ist Theologin und Journalistin. Sie ist in den Pfarren Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit – Zum Guten Hirten (Wien 13) als Pastoralassistentin tätig.
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