Wort zum Sonntag
Auf die Frage, ob er ein gläubiger Mensch sei, hatte Ivica Vastić eine klare Antwort: „Für mich ist der Glaube sehr wichtig, auch im Alltag, denn so bin ich aufgewachsen. Kirchen und Glaube waren ein wichtiger Teil meiner Erziehung. Ab dem Alter von vier Jahren hat mich meine Großmutter immer in die Kirche mitgenommen. Seitdem gehe ich regelmäßig, sofern es das Training erlaubt, in die Messe und besuche die Kirche.“
Die Euphorie, die sein Elfmetertor bei der Euro gegen Polen ausgelöst hatte, sah er relativ gelassen: „Ich zähle mich nicht zu den Fußballgöttern, da gibt es viel, viel bessere Spieler auf der Welt“, sagte Vastić, der zum Zeitpunkt des Interviews beim LASK unter Vertrag stand.
Thema des Interviews war auch der Verzicht, den das Leben als Profisportler erfordert. Besonders in seiner Jugendzeit machten sich diese Entbehrungen bemerkbar, wie Vastić erzählte: „Alle meine Freunde waren jeden Tag am Strand. Natürlich wollte ich auch dabei sein und als es am schönsten war, musste ich zum Training fahren. Oder später: Disco oder fortgehen kommt auch nicht in Frage, wenn du ein erfolgreicher Fußballer sein willst.“
Für junge Fußballer hatte er den Rat, dass nur das Morgen zählt und man immer neue Motivation finden muss. Wichtig sei, immer neue Dinge zu erlernen und die alten Stärken, die man schon habe, zu üben und zu bestätigen.
Für sein persönliches Morgen hatte er im Sommer 2008 jedenfalls schon konkrete Pläne. Er wollte Fußballtrainer werden, egal ob im Jugendfußball oder im Profibereich. Tatsächlich sollte ihm dieses Vorhaben gelingen. Auch heute noch ist Ivica Vastić Trainer, derzeit im Nachwuchsbereich der Wiener Austria.
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