Wort zum Sonntag
Eine „musikalisch-spirituelle Aus-Zeit“ bietet die Citypastoral Linz am "Tag der Liebenden" an: Paare und auch Einzelpersonen auf der Linzer Landstraße sind eingeladen, in die Ursulinenkirche zu kommen und sich dort Liebeslieder für sich oder ihre/n Partner/in zu bestellen. Die Lieder werden von den professionellen MusikerInnen Cornelia Huemer und Christopher Kopecny live gespielt. Dazwischen gibt es Liebesgedichte und alle 30 Minuten ein Segensgebet, bei dem Paare einander segnen können.
14. Februar 2022, 16.00 - 18.00 Uhr, Ursulinenkirche, Landstr. 31, Linz
Einander zu segnen ist eine zärtliche Geste, einander mit persönlichen Worten und einer wohltuenden Berührung zu zeigen: Du bist gewollt. Du bist bejaht. Du bist geliebt. An vielen Orten gibt es rund um den Valentinstag „Gottesdienste für Liebende“. Dabei wird gemeinsam die Liebe gefeiert und Paare können sich segnen lassen oder einander segnen.
„Im Zeichen der Liebe“ ist das Motto der feierlichen Messe mit Möglichkeit zur Segnung in Altenberg, „Feiern wir gemeinsam die Liebe“ heißt es in Niederneukirchen. In Seewalchen umrahmt Musik von "Seeklang" die Segensfeier in der Pfarrkirche.
Gesegnet werden zumeist alle Formen von Lebensgemeinschaften und auch Einzelpersonen.
Übersicht über Gottesdienste für Liebende in OÖ: www.dioezese-linz.at/valentinstag
Josef Lugmayr, Beziehungs-, Ehe- und Familienseelsorger der Diözese Linz, schlägt Paaren vor, den Spruch "Miteinander unterwegs sein" wörtlich zu nehmen - am besten regelmässig.
Ein gemeinsamer Spaziergang bietet die Möglichkeit zum Aus-Reden. Die Bewegung in der Natur hält nicht nur fit, sondern man kann miteinander in den offenen Himmel schauen. "So erlebt man sich als Paar unter demselben 'Dach' - unter dem Segen dessen, der will, dass wir ein Leben in Fülle (Joh 10,10) haben", so der Theologe und Beziehungs-Experte.
Begleitung, Seminare, Beratung für Paare: www.beziehungleben.at
Valentin lebte im 3. Jahrhundert - in Rom. Er war Priester. Er soll Liebespaare trotz des Verbots christlich getraut haben und wurde deswegen hingerichtet - Paare durften nicht kirchlich heiraten, weil das Christentum als Religion durch den römischen Kaiser verboten war. Etwa 100 Jahre später wurde Valentin vom Papst heilig gesprochen.
Valentin schenkte Liebespaaren kleine Blumensträußchen aus seinem Klostergarten. Heute gilt er darum als Beschützer der Verliebten. In England und in den USA war es seit dem 18. Jahrhundert üblich, dass am Valentinstag geheime Grußkarten mit Liebesbotschaften verschickt wurden. Aber auch (Ehe-)paare feiern diesen Tag und machen einander Geschenke. Seit den 1950er-Jahren ist es üblich, dass am 14. Februar Blumen und Süßigkeiten verschenkt werden.
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