Wort zum Sonntag
Das Fest zum Jubiläum hat all das gebündelt und sichtbar gemacht. Zwei Tage lang feierte das Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels sein 70-jähriges Bestehen als vielseitiger Ort der Erwachsenenbildung. Das Haus der Diözese Linz bietet seit 1953 zahlreiche Veranstaltungen in den Bereichen Theologie, Gesellschaft, Umwelt, Psychologie und Kunst.
Zum Auftakt gab Franz Froschauer am Donnerstag, dem 29. Juni im prächtigen Schlosshof ein Konzert.
Am 30. Juni wurde gemeinsam Gottesdienst gefeiert, anschließend gab es einen Festakt mit Vortrag von Pastoraltheologin Klara Csiszar und eine Filmpremiere. „In der Diözese wissen wir, was wir am Bildungshaus Puchberg haben“, betonte Bischof Manfred Scheuer im Rahmen der Feierlichkeiten.
Menschen zur persönlichen Auseinandersetzung, zur Selbstermächtigung und zur Entfaltung zu bringen war und ist eines der Ziele des Hauses: „Wir stehen auf großen Schultern, mutige Vor-, Weit- und oft auch Querdenkerinnen und -denker haben das Haus geprägt, und wir sind im Heute angekommen!“, sagte Helmut Außerwöger, Direktor des Bildungshauses Schloss Puchberg. Dies war auch bei der Premiere des Films „70 Jahre Schloss Puchberg“ des Filmemachers Andreas Gruber deutlich sichtbar.
Der Film zeigt die Entstehungsgeschichte des Bildungshauses Puchberg und führt eindrücklich die hier geleistete Pionierarbeit in der Erwachsenenbildung vor Augen. Gruber verbrachte seine Kindheit im Schloss, sein Vater war erster Direktor und Impulsgeber für die damals neuen Möglichkeiten der Landbevölkerung, sich weiterzubilden.
„Ohne Puchberg wäre ich nicht der, der ich geworden bin“, zog sich als Grundaussage vieler Kursbesucher:innen durch den Film.
Tipp: 70 Jahre BH Puchberg, 10. 9., 18.30 Uhr, ORF 2
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