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Umweltfreundliche Pfarre? Ja, aber ...

KIRCHE_ÖSTERREICH

Der erste Schritt auf dem Weg zur umweltfreundlichen Pfarre braucht Motivation, ein Team und gute Beratung. Der Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit unterstützt dabei. 

Ausgabe: 21/2025
20.05.2025
- Monika Slouk
Auf dem flachen Kirchendach von St. Florian in Wien 4 entsteht eine Photovoltaik-Anlage. Umweltpfarrgemeinderat Wolfgang Zecha zeigt die Dimensionen.
Auf dem flachen Kirchendach von St. Florian in Wien 4 entsteht eine Photovoltaik-Anlage. Umweltpfarrgemeinderat Wolfgang Zecha zeigt die Dimensionen.
© Slouk

Wie ein Wiesel klettert der schlanke Herr im grauen Anzug die Brandschutzleiter hinauf, die außen an der Kirchenwand auf das Flachdach von St. Florian führt. Das quaderförmige Gebäude aus den frühen 1960er-Jahren ist eine der vier Gemeindekirchen der Großpfarre zur Frohen Botschaft, die sich zwischen dem Wiener Karlsplatz und dem Hauptbahnhof ausdehnt.

 

Wozu aber klettert der pensionierte Offizier an diesem kalten Mainachmittag, bei 13 Grad und Windböen, auf ein Kirchendach? Wolfgang Zecha ist Umweltpfarrgemeinderat der Pfarre und präsentiert ein aktuelles Projekt: Auf dem Kirchendach wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet. Die Vorbereitungsarbeiten sind abgeschlossen, die Größe des Daches lässt erahnen, dass die Anlage mehr Strom produzieren wird, als die Gemeinde von St. Florian braucht. Es ist wohl das größte Projekt, das Wolfgang Zecha mit dem Umweltteam der Pfarre in den letzten Jahren umgesetzt hat, aber bei weitem nicht das einzige. A

 

uf dem niedrigeren Dach des Pfarrheims, das an die Kirche angebaut ist, findet sich eine Überraschung: Drei Bienenvölker leben an diesem Ort, der auf den ersten Blick nicht an Öko-Romantik denken lässt. Doch Innenhof-Bäume, Sträucher in Parks und Balkonpflanzen der umliegenden Wohnhäuser bieten den Honigbienen ausreichend Mischkost. Auch darüber hat sich das Umweltteam Gedanken gemacht und im Pfarrblatt einen Artikel über bienenfreundliche Balkonbepflanzung veröffentlicht. 

 

Müll vermeiden, wo es nur geht

 
Apropos Pfarrblatt: Auch das trägt zum Umweltschutz bei. Es wird nur mehr zwei Mal pro Jahr auf Papier gedruckt. Statt Liederzetteln gibt es in den Gottesdiensten Gesangbücher oder eine Beamer-Projektion. Alle Pfarrfeste sind sogenannte Öko-Events, die strenge Umweltkriterien der Stadt Wien erfüllen. „Plastikteller verwenden wir schon lange nicht mehr, nun auch kein Papiergeschirr, sondern Porzellan. Das muss nachher abgewaschen werden, aber es ist sinnvoll“, erklärt Wolfgang Zecha. Einen Teil des Porzellans konnte man von einem Gasthaus übernehmen, das in der Nähe aufgelassen wurde.

 

Statt vier Restmüllsäcken braucht man beim Aufräumen jetzt nur mehr einen halben Sack. Bei Pfarrfesten wird auch der eigene Bienenhonig verkauft. Der Erlös fließt in weitere Klimaschutzprojekte (eine Photovoltaik-Anlage kostet Geld) oder nach Südindien: In Vellakulam steht eine Schule für tausend Kinder der Dalit, der Außenseiter der indischen Gesellschaft. Mit dieser Schule ist die Pfarre zur Frohen Botschaft schon lange verbunden, setzt Projekte wie Tröpchenbewässerung und Wasserzisternen um – und feiert hin und wieder sogar gemeinsame Online-Gottesdienste.

 

Den Unterschied messbar machen


Umweltpfarrgemeinderat Wolfgang Zecha hatte sich bereits vor der Zusammenlegung der vier Pfarrgemeinden 2017 für Klimaschutz eingesetzt. Seit 2020 ist der Erfolg auch messbar: Die vier Gemeinden und die Jungschar der Pfarre haben sich entschieden, ihre Umweltmaßnahmen EMAS-zertifizieren zu lassen. EMAS ist ein Prozess, der für Unternehmen und Organisationen interessant ist, die ihre Nachhaltigkeit verbessern wollen. Für Pfarren und kirchliche Einrichtungen ist der „Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit“ Ansprechpartner. Der Verein ist selbst EMAS-zertifiziert und kann bei der Zertifizierung behilflich sein, sagt der EMAS-Verantwortliche Dominik Trenker. Dadurch wird die Zertifizierung kostengünstiger. „Die ersten vier Jahre kosten insgesamt etwa 1.900 Euro, darin sind die EMAS-Ausbildung des Umweltteams und begleitende Beratung enthalten“, rechnet Trenker vor. Der Einstieg in den Prozess ist immer die Analyse des Status quo: Anhand spezieller Listen überprüft das Umweltteam einer Pfarre oder Organisation, wo Verbesserungsbedarf besteht. Das führt oft zu Aha-Erlebnissen. „Viele Dinge in einer Pfarre waren halt schon immer so“, weiß Dominik Trenker aus Erfahrung. „Da gilt es hinzuschauen und zu verändern. So finden sich unter Umständen vier Kühltruhen im Keller, die nicht mehr benutzt werden, aber am Strom hängen ...“ 

 

Umweltpfarrgemeinderat Wolfgang Zecha ist die Seele des Umweltteams und treibende Kraft der EMAS-Zertifizierung seiner Pfarre.
Ein ungewöhnlicher Platz für Bienenstöcke: Auf dem Dach des Pfarrheims von St. Florian (Wien 4) leben drei Bienenvölker.
Über die Brandschutzleiter geht es hoch hinauf zum Ort der künftigen Photovoltaik-Anlage.
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An einem Strang ziehen 

 

Die Zertifizierung ist keine einmalige Angelegenheit, sie ist ein Weg. Wichtig ist nicht, wie hoch die erreichten Ziele sind, sondern wie groß die bewirkte Veränderung ist – und die kann man anhand der EMAS-Check-
listen messen. Das macht zufrieden, berichtet auch Wolfgang Zecha. Dominik Trenker betont, dass jede Pfarre eine andere Ausgangsbasis hat. „Für manche ist Mülltrennung selbstverständlich, für andere ist sie ein erster wichtiger Schritt.“ Was einer EMAS-Zertifizierung im Weg stehen könnte, ist, wenn sich kein Team findet. „Alleine kann man den Prozess nicht durchführen“, klärt Trenker auf. „Er greift schließlich in alle Bereiche der Pfarre ein.“ Deshalb ist es Voraussetzung, dass die Pfarrleitung einverstanden ist. „Zuerst muss man Leute finden, dann kann man gemeinsam loslegen.“

 

Diese Erfahrung hat auch Wolfgang Zecha gemacht. Nicht alle fanden den Weg gut. „Manche, die nicht einverstanden waren, haben sich aus der Pfarre zurückgezogen, andere sind neu dazugekommen.“ Ähnliche oder unterschiedliche Erfahrung haben auch die elf weiteren Pfarren gemacht, die in Österreich EMAS-zertifiziert sind, sowie Organisationen wie die Katholische Privatuniversität Linz, der Schulverein St. Ursula oder die Zentrale der Caritas Kärnten. Die Vernetzung und der Austausch der Erfahrungen sind ein Zusatznutzen des EMAS-Prozesses. Von der Pfarre zur Frohen Botschaft kann man sich noch einige Anregungen holen, wie etwa Laudato-si̛-Wanderungen. Gibt es eigentlich etwas, das es in dieser Pfarre nicht gibt? „Langeweile“, sagt Wolfgang Zecha entschieden.
 

 

 

Drei Mal klimafreundliche Kirche

 

Laudato Si. Enzyklika „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“, die Papst Franziskus vor 10 Jahren, am 24. Mai 2015, unterzeichnete. Sie weist auf den Zusammenhang von Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung hin und ruft zur Achtsamkeit auf.

 

Verein zur Förderung kirchlicher umweltarbeit. Die evangelischen und katholischen Diözesan-Umweltbeauftragten gründeten den Verein zur Umsetzung österreichweiter Projekte. Er ist auch Anlaufstelle für die EMAS-Zertifizierung von Pfarren.

 

Emas. Abkürzung für „Eco-Management and Audit Scheme“: ein Umweltmanagement-Prozess, bei dem der Stand der Dinge erhoben wird, davon ausgehend setzt man gezielte Maßnahmen.

Dominik Trenker koordiniert die EMAS-Zertifizierung von Pfarren.
Dominik Trenker koordiniert die EMAS-Zertifizierung von Pfarren.
© Kontakt: emas@schoepfung.at
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Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.

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