Wort zum Sonntag
Die gotische Muttergottes-Statue ist ein Werk des portugiesischen Künstlers Diogo Pires o Velho und ist um 1480 entstanden. Besonders auffallend an dieser Skulptur aus Kalkstein sind die Rosen, die sie umgeben: 24 Stück entlang des Umrisses der Figur, eine 25. Rose hält Maria in der rechten Hand. Die Füße Marias stehen auf einer Mondsichel. Das weist auf die unbefleckte Empfängnis hin.
Der Oktober gilt in der Tradition der katholischen Kirche als Rosenkranzmonat. Die Wiederholung des Ave Maria bildet eine Kette, entlang der sich durch die meditative Gebetsweise die Geheimnisse des Glaubens entfalten können.
Die einzelnen „Geheimnisse“, die in das Ave Maria eingefügt werden, stellen die wichtigsten Heilsereignisse vor, die sich in Christus zugetragen haben. Die letzten beiden Geheimnisse des glorreichen Rosenkranzes zeigen mit der Aufnahme Mariens in den Himmel und in ihrer Krönung exemplarisch die Vollendung auf, die allen Menschen von Gott verheißen ist.
Wort zum Sonntag
Birgit Kubik, 268. Turmeremitin, berichtet von ihren Erfahrungen in der Türmerstube im Mariendom Linz. >>
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