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In Granit und Gneis gezeichnet

Glaube

Schlögen ist ein kleiner Ort im Oberen Donautal. Er wäre nicht so bekannt, hätte sich die Donau nicht just hier die Zähne an Granit und Gneis ausgebissen und es nur nach zwei 180-Grad-Verrenkungen geschafft, ihren Lauf ins Schwarze Meer fortzusetzen. Die Schlögener Schlinge macht den Ort einzigartig.

Ausgabe: 30/2020
21.07.2020
- Heinz Niederleitner
Wo die Donau fast einen Kreis beschreibt: die Schlögener Schlinge.
Wo die Donau fast einen Kreis beschreibt: die Schlögener Schlinge.
© Kirchenzeitung / Heinz Niederleitner

Als Kind war die Ankündigung meiner Eltern, dass wir zur Schlögener Schlinge fahren, noch nicht so reizvoll für mich wie heute: Mein Vater hatte zwar eine Zille auf der Donau, aber bei den Ausflügen wurde vor allem gefischt. Langes Stillbleiben bis ein Fisch anbeißt, war für mich als Kind nicht attraktiv. Mittlerweile habe ich einen Angelschein und die Stille schätzen gelernt. Stille findet sich auch an der Schlögener Schlinge, wenn auch nicht immer am Radweg unten am Strom, sondern oben, in den Donauleiten, wo auch die guten Ausblicke auf das Naturpanorama des gewundenen Flusses zu finden sind. Rund um die Schlögener Schlinge gibt es eine Reihe von Wanderwegen. Nicht nur, dass der Martinsweg als Pilgerstraße hier vorbeizieht, auch sehr viel Lokales gibt es zu entdecken, etwa einen Naturlehrpfad oder den „Es muss seyn“-Weg, der an den Oberösterreichischen Bauernkrieg 1626 erinnert: Bauernführer Christof Zeller stammte aus Haibach, sein Schwager Stefan Fadinger aus dem benachbarten St. Agatha.

 

Der heilige Severin

Aber schon die Römer hatten hier am Donaulimes ein Kastell, an der Grenze zu den Völkern jenseits des Flusses, genau in Schlögen, wo die Donau ihre Schlinge beginnt. Von dort lässt sich gemächlich den Fluss abwärts zu dem Weiler Inzell wandern, ein paar wenige Häuser, die etwas entlegen im Schlingengebiet liegen. Auf der Strecke findet sich eine kleine Kapelle des heiligen Severin, die heuer frisch renoviert wurde. Das Kleinod geht angeblich auf eine Schneckenplage im 18. Jahrhundert zurück, aber Schlögen dürfte auch die in der Biografie des heiligen Severin genannte Siedlung Ioviacum sein: Dorthin schickte der Heilige in den wilden Zeiten der frühen Völkerwanderung mehrere Warnungen, denen aber kein Glaube geschenkt wurde. Schließlich verwüsteten die Heruler die Ortschaft, wie die Heiligenvita berichtet. Apropos Völkerwanderung: Dass die Bundesstraße hier Nibelungenstraße heißt, erinnert daran, dass die sagenhaften Burgunder auf ihrem Weg zu den Hunnen durch das Donautal gezogen sein sollen. Sagen ranken sich auch um die Burg­ruine Haichenbach, die am Nordufer strategisch gut gelegen an zwei Stellen in die Donauschlinge blicken lässt: Der Gefangene eines Raubritters soll diesen verflucht und einen Kirschkern vor die Burg geworfen haben. Über die Jahre wuchs ein Kirschbaum, über den es Feinden des Ritters gelang, in die Burg einzudringen. Aber die Schlögener Schlinge ist vor allem ein Naturjuwel und, wie das Obere Donautal insgesamt, Teil des Natura 2000 Naturschutzgebiets. Ob Uhu, Kammmolch oder die geschützte Fischart des Semling (Hundsbarbe): Die Donau und die Hangwälder bieten mehreren besonderen Tierarten Lebensraum.

 

Schöpfung

Hier bewährt es sich, dass der Großteil der Schlögener Schlinge vom Autoverkehr verschont ist und in der warmen Jahreszeit nur Radler/innen am Treppelweg gemächlich durchfahren – oder noch besser: die einmalige Landschaft zur Rast nützen und die dahinfließende Donau auf sich wirken lassen. Beinahe sieht es aus, als habe der liebe Gott die Schlinge mit seinem Finger in Granit und Gneis gezeichnet. Jedenfalls erinnert die in Millionen Jahren entstandene Geologie an die Kürze des menschlichen Erdendaseins, die Kraft der Zeit und erfreut doch durch die Schönheit des zum Kranz gewundenen Stromes, von dem man sich nicht trennen mag. So umschlingt die Donau letztlich auch mich als Gast an ihrem Gestade und lässt mich zur Ruhe kommen.

 

Rund um die Schlögener Schlinge

Die Anreise mit dem Auto erfolgt am besten von der A 1 weg über Wels oder Linz (je nach Anreiserichtung) nach Eferding und dann die B 130 donauaufwärts. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist eine Anreise per Bus (bis Eferding auch per Bahn) möglich. Die verschiedenen Attraktionen der Schlögener Schlinge (Gemeinde Haibach ob der Donau) verteilen sich auf das Nord- und das Südufer der Donau. Für die Überquerung zu Fuß oder mit dem Fahrrad stehen mehrere kostenpflichtige Fähren zur Verfügung. Für das Auto wäre die Fähre Obermühl geeignet – oder man nutzt weiträumig die Brücken bei Aschach oder Niederranna. Für die Fähren bitte jeweils die Fährzeiten beachten.

Attraktionen am Südufer (Haibach, Geburtsort des Linzer Bischofs Manfred Scheuer) sind vor allem der Donaublick (siehe Bild), verschiedene Wanderwege und der Römerpark Schlögen. Erlebnis- und Wanderwege gibt es auch auf der Nordseite, dazu kommt die Ruine Haichenbach (Gemeinde Hofkirchen im Mühlkreis). In Kirchberg ob der Donau liegt der Aussichtsberg Burgstall (613 m). In Obermühl (Gemeinde Niederkappel) kam 1915 Bundespräsident Rudolf Kirchschläger zur Welt; an ihn erinnert ein Gedenksteig.

Kirchen und Klöster. Auch in der Umgebung gibt es viel zu sehen: das Stefan-Fadinger-Museum in St. Agatha (Informationen im Gemeindeamt, Tel. 07277 82 550), das Wallfahrtskirchlein Hilkering (Öffnungsinfos über Pfarre Hartkirchen, Tel. 07273 6374) oder das Shalomkloster der Franziskaner in Pupping, dem Sterbeort des heiligen Wolfgang. Donauaufwärts liegt das Stift Engelszell, Österreichs einziges Trappistenkloster. Dort werden Liköre und Bier hergestellt.

 

Tipps

♦    Informationen über die gesamte Donauregion bietet: WDG Donau Oberösterreich, Tel. 0732 72 77 800, www.donauregion.at

♦    Auch die Gemeinden bieten Infos:


www.haibach-donau.ooe.gv.at
www.hofkirchen.at
www.kirchberg-donau.at
www.st-agatha.at
www.niederkappel.at

 

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Teil 4 von 10: Oberösterreich

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