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Aus einer Wurzel zart

Glaube

„Wo kommst du her?“ Oder: „Zu wem gehörst du?“ Interessante Fragen sind das. Man stellt sie, wenn man einem Menschen zum ersten Mal begegnet.

Ausgabe: 49/2019
03.12.2019
- Matthäus Fellinger
© Alois Litzlbauer

Wissen möchte man, an wen man da geraten ist und ob man dem Gegenüber trauen kann. Aus England kommt sie, weiß man dann – oder dass er aus Grieskirchen stammt. Es ist nicht viel, was man jetzt weiß, aber ein Grundstein ist es für das Erspüren eines möglichen Vertrauens; ein Anfang, der wachsen kann. Es ist die Frage nach der Wurzel.

„Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart“, erzählt ein sehr populäres Lied, das in der vorweihnachtlichen Zeit gerne gesungen wird. Aus einer Wurzel sei das Röslein entsprungen, heißt es, und schon die Alten hätten davon gesungen. „Zart“ sei dies Entspringen gewesen. Und weil die Wurzel uralt war, wird sie auch mächtig gewesen sein. 

Was tief verwurzelt ist, hat Bestand und Dauer. Selbst in Wüsten finden sich Bäume, die der Dürre trotzen, weil ihre Wurzeln tief in den Boden reichen. Auch oben auf den Bergen findet man sie, festgekrallt in den Ritzen der Felsen. 
Wurzeln braucht es, um Tiefe und Halt zu finden. Tiefenwurzeln, die den Grundstoff des Lebens erreichen, und Wurzeln, die in die Breite gehen. Sie stehen für die Verbindung zu den Menschen, in die Gellschaft hinein, für das Verankertsein im Heute.

Vielleicht sollte man die Frage des Kennenlernens vertiefen und fragen: Was sind deine Wurzeln – und wo liegen sie?  Was ist es, das dich hält und trägt? Woraus nährt sich deine Zuversicht? Es ist die Tiefenfrage nach dem Grund. Dazu kommt die Frage nach der Breite: Mit wem stehst du in Verbindung? Was willst du? Wohin? Was ist dir wichtig? Wurzelfragen des Lebens sind das. 

Die Heilige Schrift verwendet das Bild der Wurzel für das Volk Israel. „Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht“, heißt es bei Jesaja. 
Isai ist der Vater des Königs David. „Gottesgeschenk“ bedeutet dieser Name übersetzt. Der Rosenstock im Lied steht für Maria. Das will sagen: Sie wurzelt im göttlichen Willen. „Sein Wille geschehe“, wird sie dem Engel antworten.

Das Volk Israel hatte den Glauben an diese eigene Gottesherkunft fast vergessen. Gott – würden Soziologinnen und Soziologen heute sagen – hatte keine Relevanz mehr im Volk. Er bedeutete den Leuten nichts mehr. Ihre Hoffnung war zu einem leblos scheinenden Baumstrunk verarmt. Ein enttäuschtes Volk waren sie. 
Doch noch immer ist das Grundwasser da, die Zusage Gottes nämlich, der das Vertrauen in sein Volk nicht verloren hat. Der Stumpf wird austreiben. Das Grundwasser – Gottes Versprechen – ist nicht versiegt. Er ist da für sein Volk.

In einem zweiten Sinn ist das Wurzelbild bedeutsam. Es erinnert an die Paradiesgeschichte, wie Gott nämlich den Menschen in den Garten Eden hinein erschaffen hat. Dort ist seine Wurzel. Das ist die Herkunft des Menschen. Im Wohlwollen Gottes, der am Menschen seine Freude hat. 
Doch den Menschen genügte dieses göttliche Wohlwollen nicht. Sie wollten selbst sein wie Gott, aus eigener Kraft und mit eigenen Plänen leben. 

Maria ist in dieser Bildsprache der neu austreibende Rosenstock. Sie stellt ihr Leben zurück in das Wohlwollen Gottes. Dem größeren Wollen Gottes traut sie, und sie stellt eigene Pläne zurück. Sie spürt: Leben kommt nicht aus sich selbst. Es verdankt sich dem Schöpfer. Wer sein Leben als Geschenk, als gegeben und nicht als gemacht und auch nicht als eine Aneinanderreihung schier unglaublich scheinender Zufälle erkennt und lebt, wird zum Blühen kommen – sogar zu unerwarteteter Zeit, „mitten im kalten Winter“. 

Ist das eine Hoffnung für die heutige Kirche in ihrer ganzen Ratlosigkeit? Nicht nur der einzelne Mensch, die Kirche als ganze lebt aus dieser Wurzelkraft und dem Wurzelboden der Gotteszusage. „Wir sind Gottes Angehörige“, lautete dann die Antwort auf die Frage: „Wer seid ihr und woher kommt ihr?“ 
Das Lied gibt noch einen Hinweis: „Zart“ bricht der neue Trieb aus der Wurzel hervor. Nicht streng, hart oder angstverbreitend sollen daher Christinnen und Christen in der Welt in Erscheinung treten, sondern in Zärtlichkeit. „Von Jesse kam die Art“, singt das Lied. Jesse ist Isai, das Gottesgeschenk. Aber man kann dabei ruhig auch an Jesus denken – an Jesu Art. 

 

 

Es ist ein Ros entsprungen

Die katholische Fassung des Liedes „Es ist ein Ros entsprungen“ wurde in der Region Trier um 1587 gedichtet und erstmals im Jahr 1599 im „Speyerer Gesangbuch“ gedruckt. Sie hat 21 Strophen. Jesse (Isai, Vater König Davids) ist die Wurzel, Maria der Rosenstock, aus dem das „Blümlein Jesu“ hervorgeht.  
Die zweite Strophe wurde vom evangelischen Tondichter Michael Praetorius im Jahr 1609 umgedichtet. Er deutet sowohl das Röslein als auch das Blümlein als Jesus. 
Während in der katholischen-Variante die Jungfräulichkeit Marias betont wird („Und blieben ein reine Magd“), ist in der Praetorius-Fssung der Text ersetzt durch die Wiederholung der letzten Zeile aus der ersten Strophe: „wol zu der halben Nacht“. Im alten Gotteslob fand sich auch eine ökumenische Fassung des Liedes, das neue Gotteslob, das mit Advent 2013 eingeführt wurde, enthält jedoch nur noch die katholische Version.

 

Es ist ein Ros‘ entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein ‘bracht
mitten im kalten Winter,
wohl zu der halben Nacht.

 

 

Wege wagen im Advent

Teil 2 von 4

von Matthäus Fellinger 

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