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Gerade war er in Rom und gleich geht es weiter nach Düsseldorf. Zwischen Dreh- und anderen Terminen nimmt sich Harald Krassnitzer die Zeit, um auf Einladung der Initiative gegen Faschismus in Wels zu sprechen. Das Bedürfnis, sich im Dienste von Solidarität und Menschlichkeit öffentlich zu Wort zu melden, hat auch mit seiner Familiengeschichte zu tun. Ein Großvater war als Sozialist im Konzentrationslager Dachau, der andere Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei. „Mit Mitteln der Menschenverachtung werden die Schwächeren gegen die Schwächsten in der Gesellschaft ausgespielt“, sagt Harald Krassnitzer, „und ich sehe momentan keine sinnvollen Maßnahmen, um die politische Situation zu verbessern.“ Er empfiehlt, nicht darauf zu warten, dass jemand die Dinge zum Guten wendet, und selbst aktiv zu sein. Kleine Initiativen sollen sich vernetzen. „Freiheit ist nicht etwas, was man besitzt. Freiheit ist, was man tut“, zitiert er die Schriftstellerin Carolin Emcke.
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