Von Freitag, 19. Juni, bis Sonntag, 21. Juni 1998 kommt Papst JohannesPaul II. zum dritten Mal nach Österreich. Die Erzdiözesen Wien, undSalzburg sowie die Diözese St.Pölten stehen auf dem Besuchsprogramm.Diözesanbischof Maximilian Aichern lädt auch die OberösterreichischenKatholiken zur Teilnahme ein, ob bei den Feiern selbst oder bei denÜbertragungen in Hörfunk und Fernsehen.Bischof Aichern wörtlich: „In der katholischen Kirche Österreichs gibtes sehr viele positive Kräfte. Der Glaube und der Einsatz für dieAnliegen der Menschen war zu kaum einer Zeit so groß wie heute. DerBesuch Papst Johannes Paul II. vom 19. bis 21. Juni dieses Jahres inunserem Land bedeutet eine zusätzliche Stärkung unseres Glaubens. Erwird uns helfen, mit Zuversicht und Engagement ins dritte Jahrtausendzu gehen und die Aufgaben zu lösen, denen wir gegenüber stehen.Besondere Impulse erhoffe ich mir vom Papstbesuch für das Bemühen, denGlauben in den verschiedenen Bereichen der Welt zu verwirklichen undeine „Kirche für die Menschen“ zu sein. Wie kaum ein anderer Papst hat Johannes Paul II. die sozialen und weltweiten Aufgaben der Christen inden Vordergrund gestellt.Wir wissen uns in Einheit mit dem Papst, wenn wir uns der Fragen derGerechtigkeit und des Friedens, der Probleme der Arbeitslosigkeit undder weltweiten Entwicklung, der Sorgen der Asylsuchenden und der Opferder Kriege annehmen. Dabei ist nicht nur die Zusammenarbeit allerChristen, sondern auch der Dialog und Brückenschlag zwischen denReligionen selbstverständlich.Ich lade alle Katholiken unserer Diözese ein, soweit es ihnen möglichist, an den Gottesdiensten und Begegnungen mit dem Papst bei denFeiern in Salzburg, St. Pölten oder Wien teilzunehmen. Sollte einepersönliche Anwesenheit nicht möglich sein, lade ich zur Mitfeier überHörfunk und Fernsehen ein, wo dankenswerter Weise der Papstbesuch einegroße Beachtung gefunden hat.Ich bitte die Seelsorger und Gläubigen, bei den Gottesdiensten undprivat für ein gutes Gelingen des dritten Besuchs Papst Johannes PaulII. in Österreich zu beten, vor allem auch dafür, daß diese Tage unsstärken, noch bestehende Probleme mutig aufzuarbeiten und mithoffnungsvoller Freude den Glaubensweg ins nächste Jahrtausend zugehen.“Maximilian Aichern, Bischof von Linz