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„Es war eine so schlimme Zeit!“

Sie hat die austrofaschistische Zeit als Kind in Wien erlebt, die NS-Zeit als Jugendliche in Mauthausen und war als Rot-Kreuz-Helferin nach der Befreiung im KZ Gusen und im KZ Mauthausen eingesetzt. Was sie erlebt hat, will die heute 88-Jährige erzählen, ihr Name spiele dabei keine Rolle.
Ausgabe: 2013/27, KZ, Mauthausen, Pflege, Dollfuß
02.07.2013
- Ernst Gansinger
Die Zeitzeugin* erinnert sich an den Kanzler des Ständestaates, Engelbert Dollfuß. Ihn hat sie zweimal erlebt: einmal beim Korso und einmal am Flughafen Aspern (Schwechat gab es damals noch nicht). Hier wurden alle Rundflüge, von denen sie mit ihrem Vater einen machen hätte sollen, gestoppt, weil der Kanzler vom Mussolini-Besuch kommend, landete. Er entstieg dem Flugzeug mit dem Kapperl samt Hahnenschwanz.

Dollfuß und Ständestaat


Gewalt kam erstmals im Bürgerkrieg 1934 nahe an die Familie heran. Der Hausmeister sperrte alle Türen zu. Vor dem Haus hielten sich Männer in ­Zivil auf, sie waren ausgerüstet mit Gewehren, Schüsse fielen. Die Männer durchsuchten die Wohnungen nach Waffen. Die Wohnung der Familie der Zeitzeugin verschonten sie, aber dort, wohin sie kamen, schlitzten sie Polstermöbel auf, stürzten Pflanzenkübel um. Als im Juli 1934 Dollfuß ermordet wurde, wurde das Dollfuß-Lied Pflicht bei schulischen Veranstaltungen.

Die "Ausgesteuerten"


Im Ständestaat (1933 bis 1938) nahm die Arbeitslosigkeit zu. Die „Ausgesteuerten“, die keine Arbeit hatten und keine staatliche Unterstützung bekamen, standen bei Klöstern Schlange, wo sie Suppe und Brot erhielten. Als die Nazis kamen, verteilten sie aus Gulaschkanonen Würstel und Gulasch. Für Kinder gab es Ferienaktionen.

„Da kommt Krieg“


Hitler hat sie nie direkt erlebt. Die Eltern hielten sich fern von diesen Aufläufen. Die Gemeinde Wien, für die der Vater arbeitete, betrieb in Mauthausen zwei Steinbrüche. Als dort der Posten eines Buchhalters frei geworden war, nahm der Vater diese Arbeit an, denn in Wien wurde die Arbeit knapp. Zunächst kam er alle 14 Tage nach Wien zur Familie. Aber bald meinte er: „Da kommt Krieg, da bleibt man nicht in der Stadt.“ Die Familie übersiedelte nach Mauthausen.

Am Bettelberg


Der Steinbruch der Gemeinde Wien am Bettelberg, für den der Vater als Buchhalter arbeitete, wurde Gott sei Dank nicht von der SS übernommen. Die Nazis wollten zwar den Vater zu sich holen, der Vater meinte aber, wo die Gefangenen arbeiten, da ginge er auf keinen Fall hin. Irgendwann zwangen sie ihn dann doch, die Buchhaltung für sie zu machen. Nach dem Krieg musste der Vater deswegen etwa ein Jahr in Glasenbach verbringen – dort internierten die Amerikaner Nazi-Verdächtige.

Die Mutter ahnte, dass der Krieg verloren war.


Die Zeitzeugin ging in Linz zur Schule. Sie fuhr mit dem Zug. Im Winter war er kalt, seine Fenster waren schwarz wegen der möglichen Luftangriffe. Die Mutter fühlte sich sicher: „Die werden keine Bomben auf Mauthausen werfen“, meinte sie. Als Hitler den Russland-Feldzug begann, ahnte die Mutter: „Jetzt haben wir den Krieg verloren!“

Wissen und Nichtwissen


Von den Häftlingen im KZ wusste man, sie waren ja auch heraußen zu sehen. Nicht aber wusste man, wie grausam die Lager geführt wurden. Ihr späterer Mann kam 1944 in russische Gefangenschaft. „Man war mit den Gedanken so bei den Leuten in der Fremde. Wie es den Häftlingen hier ging, war nicht so im Blick. Man dachte: ‚Unseren Männern und Vätern in Russland wird es auch nicht anders gehen.‘“

Nach der Schule


Die Mädchen konnten sich die besten Arbeitsplätze aussuchen, die Männer waren ja im Krieg. Nur die Zeitzeugin hatte keine Wahl, sie kam zum Landratsamt nach Perg, wo eine Rot-Kreuz-Stelle aufgebaut wurde. „Wenn sie zum Roten Kreuz kommt, muss sie nicht einrücken“, hatte ein Vertrauter der Familie gemeint. Sie hat gut verdient, „aber kaufen konnten wir uns nichts. Eigentlich habe ich sieben Jahre umsonst gearbeitet, ausgenommen Bezugsscheine. Denn nach dem Krieg verfiel das Geld.“

Pflege im KZ 


Als wenige Tage nach der Befreiung die Russen von den Amerikanern Perg übernahmen, ging die Zeitzeugin zurück nach Mauthausen – in die amerikanische Zone. Sie wurde dort zur Betreuung befreiter Häftlinge im KZ Gusen zugeteilt. Viele hatten Typhus. Die Amerikaner aber weigerten sich zunächst, die Helferinnen gegen Typhus zu impfen, selber mieden sie das Lager. 
Anfang August 1945 haben die Russen das ganze Mühlviertel besetzt. Sie hatte nun unter den Russen zu dienen. Die Russen brachten sie zum KZ Mauthausen. Nun musste sie dort Kranke pflegen. Das Leben war hart, aber sie erlebte auch viel Dankbarkeit. * Name der Redaktion bekannt
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