Notburga (13. September): Notburga Tribert war schon als Kind stolz auf ihren seltenen Namen.
Ausgabe: 2013/37, Namenstag, Notburga
11.09.2013
- Notburga Tribert
Schon als Kind war ich sehr stolz auf meinen seltenen Namen. Ausgesucht hat ihn eine Großtante, die Schwester bei den Franziskanerinnen in Vöcklabruck war. Ich habe ein Lied in Erinnerung über die hl. Notburga und ihr Leben. Darin hieß es, dass sie fleißig, friedfertig, fromm und eine dienende Frau war, jedoch auch korrekt und geradlinig. Ich wollte nicht, dass man mich Burgi nannte, denn eine Kuh im Nachbarstall hieß so. Als Jugendliche erlebte ich oft, dass mein Taufname für meinen Familiennamen gehalten wurde, weil Notburga für viele ein unbekannter Name ist. Mit Stolz tragen nun auch unsere ältere Tochter und Enkeltochter diesen Vornamen. Die hl. Notburga lebte im 13. Jh., diente auf der Rottenburg in Tirol und wurde in Eben am Achensee bestattet. Dort gibt es ein „NotburgaMuseum“. Sie ist Fürsprecherin der Dienstboten und Bauern. Ein Anliegen war ihr die Heiligung des Sonntags und das Gebet. All das ist auch für mich sehr wichtig. Ich fühle mich meiner Namenspatronin sehr verbunden.