In der Pfarre Mauthausen malten Kinder Bilder zum Thema „Moderne Kirche“. Neben den Zeichnungen hatten die Hauptschüler auch Texte zur Frage verfasst: Was wäre, wenn es die Kirche nicht mehr gäbe?
Ausgabe: 2013/50, Mauthausen, Gotteslob
09.12.2013
In Mauthausen wurde am ersten Adventsonntag das neue Gotteslob aufmerksamer durchgeblättert als in vielen anderen Pfarren, enthält doch das Gesangbuch ein Lied, das ein Mauthausener verfasst hat: Chorleiter Alfred Hochedlinger. Die Melodie von Nummer 775 „Geheimnis des Glaubens“ stammt von ihm. Hochedlinger führte die Gottesdienstbesucher/innen in das neue Gotteslob ein und probte für die Messfeier gleich einige neue Lieder. „O Herr, wir warten auf dich“ (Nr. 233) wurde dann gemeinsam gesungen. Es passte zur Gestaltung der Jugendlichen, die ihre Erwartungen als Bitten zu Gott trugen. Die erhobenen Arme einer Figur aus Holz, die im Altarraum aufgestellt war, symbolisierten die Offenheit Gott gegenüber. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle eingeladen, im Pfarrheim Bilder der Kinder aus Mauthausen zum Thema „Moderne Kirche“ zu besichtigen und zu bewerten. Neben Zeichnungen hatten Hauptschüler auch Texte zur Frage verfasst: Was wäre, wenn es die Kirche nicht mehr gäbe? Die Ausstellung wurde im Rahmen eines Kreativwettbewerbes zum 400-Jahr-Jubiläum der Pfarre Mauthausen organisiert. Im Jahr 1613 wurde aus der Seelsorgestelle Mauthausen, die unter der Verantwortung der Pfarre Ried in der Riedmark stand, eine eigenständige Pfarre.