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„Ich stehe zu meiner Uniform“

Zivildiener oder Soldat – junge Männer in Österreich müssen sich eine Zeit lang in den Dienst des Staates stellen. Jörg Loidolt ist nach seinem Grundwehrdienst beim Heer geblieben.
Ausgabe: 2014/04, Bundesheer, Loidolt, Katastrophenhilfe, Auslandseinsatz, Hochwasser, Uniform, Grundwehrdienst, Grundwehrdiener, Hessenkaserne Wels
21.01.2014
- Christine Grüll
Graue Mauern und Stacheldraht sichern das Gelände der Hessenkaserne in Wels. Freundlicher wirkt das Licht im Büro von Jörg Loidolt. An den Wänden hängen Fotos von seinem Auslandseinsatz in Bosnien. Jörg Loidolt ist gebürtiger Wiener. Seit 2007 die Kaserne in St. Pölten aus Spargründen geschlossen wurde, versieht der Major seinen Dienst beim Panzerbataillon 14 in Wels. Zu seinen Hauptaufgaben zählt, junge Männer und einige junge Frauen im Grundwehrdienst auszubilden. Sie werden demnächst für eine Woche ins niederösterreichische Allentsteig verlegt. Über 2000 Mann und 100 Gefechtsfahrzeuge werden auf dem Truppenübungsplatz unterwegs sein und anwenden, was sie in den letzten Monaten gelernt haben.

Das Ja zur Wehrpflicht


„Ich persönlich bin froh, dass die Wehrpflicht bleibt“, sagt Jörg Loidolt und spricht damit die Volksabstimmung vor einem Jahr an. Er arbeitet seit 15 Jahren gerne mit den 18- bis 20-jährigen Grundwehrdienern. „Wir begleiten sie während der Ausbildung, manchmal über ihre geistigen und körperlichen Grenzen hinaus. Und manche sind danach stolz darauf, was sie geleistet haben“, meint Jörg Loidolt, der die Ausbildung plant und regelmäßig überarbeitet. Um mehr junge Menschen für den Grundwehrdienst zu motivieren, ist im Bundesheer eine Ausbildung in Erste Hilfe und Katastrophenhilfe möglich. Dann treffen Zivildiener des Roten Kreuzes mit jungen Rekruten zusammen. „Wenn es um die Sache geht, ist es egal, welche Uniform man trägt“, betont Jörg Loidolt und verweist auf den Einsatz beim Hochwasser im Sommer 2013.

Gemeinsamer Einsatz beim Hochwasser


Zwei ­Fotos auf der Website des Bundesheeres zeigen die Promenade von Aschach: Einmal kurz nach dem Hochwasser voll Schlamm und einmal ohne Schlamm – gesäubert von Helferinnen und Helfern vom Roten Kreuz, von der Freiwilligen Feuerwehr und aus der Welser Kaserne. „Wir halten immer noch Kontakt zu den Bürgermeistern und zur Bevölkerung im Raum Aschach und Ottensheim“, sagt Jörg Loidolt, „um ihnen zu zeigen, dass wir jederzeit für sie da sind.“ Wenn sie in Uniform in den Gemeinden unterwegs sind, werden sie durchwegs positiv aufgenommen. Das wird mit der Zeit wieder abnehmen – bis die nächste Katastrophe kommt. Die Einstellung gegenüber dem Bundesheer wandle sich ständig, weiß der Offizier aus Erfahrung.

Mit Uniform in der Öffentlichkeit


Seit fast 20 Jahren trägt Loidolt seine Uniform auch in der Öffentlichkeit, zumindest die grüne, offiziell „Kampfanzug 03“. Die graue für offizielle Anlässe hängt auf einem Kleiderbügel in seinem Büro. Die Soldatenuniform hat in den letzten hundert Jahren stark an Autorität eingebüßt. Wie reagieren die Menschen, wenn er damit in der Öffentlichkeit auftritt? „Soldat zu sein ist mein Beruf und meine Berufung. Deshalb stehe ich zu meiner Uniform“, sagt Major Loidolt. Manchmal sprechen ihn Leute an, wenn er nach der Arbeit einkaufen geht oder die Kinder vom Hort abholt. Schwierigkeiten gab es nie. Von den Soldaten untereinander erwartet er sich einen zivilisierten Umgang. Den Respekt als Vorgesetzter muss er sich erarbeiten. „Als Kommandant sind mir zwei Aspekte wichtig: Erstens trage ich Verantwortung für meine Untergebenen und muss darauf achten, dass ich mit meinem Tun und Handeln niemanden zu Schaden bringe. Und zweitens muss ich sie bestmöglich schützen.“

Die europäische Ebene


Respekt wegen ihrer fachlichen Kompetenz erfahren österreichische Soldaten auf euro­päischer Ebene, obwohl sie ein kleines Land mit vergleichsweise geringen Mitteln vertreten. Vor allem mit der Deutschen Bundeswehr besteht eine enge Zusammenarbeit. Österreich hat als Mitglied der Europäischen Union zugestimmt, für eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vorbereitet zu sein. Zu Jörg Loidolts Aufgaben gehört dementsprechend ein internationaler Bereich: Er untersucht die Szenarien in Afghanistan und im Irak, zum Beispiel den Umgang von Soldaten mit der Bevölkerung. „Wir sind nicht vor Ort und haben auch nicht vor, hinzugehen. Die Aufstandsbewältigung folgt jedoch gleichen Mustern. Entscheidend ist es, interkulturell kompetent zu sein, um das Richtige am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu tun.“ Auch wenn es nicht absehbar ist, dass das Österreichische Bundesheer sich an solchen Auslandseinsätzen beteiligt.

Ein Berufsleben zwischen Lob und Kritik


Das Bundesheer und dessen Notwendigkeit wird immer wieder in Frage gestellt. Einsparungen sind an der Tagesordnung. Andererseits wird der Soldat als Held der Tat bejubelt, wenn das Land im Schnee erstickt oder überschwemmt wird. Wie geht Jörg Loidolt mit dieser Spannung zwischen Ablehnung und Lob um? „Ich bin der letzte, der sagt, dass wir uns bis an die Zähne bewaffnen sollen. Wenn wir aber Fähigkeiten und Waffensysteme komplett aufgeben, ist es schwer, sich das Wissen bei Bedarf wieder anzueignen“, sagt er. Solche Argumente hat er in den letzten Jahren im persönlichen Umfeld immer wieder vorgebracht. Sparen sei nicht das Problem, solange Aufgaben wie die Ausbildung der Grundwehrdiener, der Katastrophenschutz oder die Auslandseinsätze sinnvoll erfüllt werden können. Sein Beruf fordert zu Diskussionen, zu positiven und negativen Meinungen heraus. Im persönlichen Gespräch hofft Jörg Loidolt, den Mehrwert des Heeres für die Gesellschaft erklären zu können.
Vor der Kaserne bläst ein kühler Wind. Auch im übertragenen Sinn.

Aufgaben des Bundesheeres


Zurzeit sind in Österreich 47.000 Personen beim Bundesheer beschäftigt, davon 8000 Zivilbedienstete, 25.000 Miliz-Soldaten (die sich neben dem Berufsleben beim Bundesheer engagieren) und 14.000 Berufssoldaten, davon ca. 2100 in Oberösterreich. Die Aufgaben des Bundesheeres sind laut Wehrgesetz die militärische Landesverteidigung, der Schutz von Einwohner/innen und Einrichtungen, die Hilfe bei Naturkatastrophen und Unglücksfällen sowie die Hilfe in anderen Ländern (zur Zeit in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und im Tschad). Die Aufgaben werden von Land- und Luftstreitkräften sowie von Spezialeinsatzkräften wahrgenommen.
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