Der Prozess gegen acht Asylwerber, darunter auch drei von der Caritas betreute ehemalige „Besetzer“ der Votivkirche, begann vergangene Woche mit einem Knalleffekt.
Nach fünf Minuten beantragte die Staatsanwältin die Enthaftung der Beschuldigten. Sechs der wegen Schlepperei verdächtigten Flüchtlinge saßen seit Juli 2013 in Untersuchungshaft. Sie wurden damals im Vorwahlkampf mit der Anschuldigung, sie hätten Millionen kassiert und Menschen schwer misshandelt, verhaftet. Auch Innenministerin Mikl-Leitner brachte schwere Beschuldigungen vor. Nun konnte nicht einmal die Anklägerin die schweren Vorwürfe begründen.