Gegen die von der Regierung geplante und den Sozialpartnern verhandelte Ausdehnung der maximalen täglichen Arbeitszeit auf zwölf Stunden sprach sich der Katholische Familienverband aus.
„Das ist ein klare Absage an eine familienfreundliche Gesellschaft“, sagte KFÖ-Präsident Alfred Trendl. Er verwies auf die neueste Studie des Familienministeriums, wonach Österreich kein ideales Land für Familien sei, vor allem wegen der schlechten Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eltern brauchen nicht weniger, sondern mehr Zeit, betonte Trendl. Die neue Regelung betrifft rund 750.000 Arbeitnehmer/innen mit Gleitzeitverträgen.