„Die Welt ist reicher mit Büchern“, sagt Heidi Lexe. Die Wienerin ist Leiterin der STUBE, einer Studien- und Beratungsstelle, die sich mit der Vielfalt der Kinder- und Jugendliteratur beschäftigt.
Ausgabe: 2014/16, Lexe, STUBE
15.04.2014
- Susanne Huber
Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was macht unseren Glauben aus? Was ist der Sinn des Lebens? Mögliche Antworten oder Anregungen zum Nachdenken auf solche und andere religiöse und ethische Fragestellungen bieten Kinder- und Jugendbücher an, die von der STUBE in ihrer neu aufgelegte Broschüre „Was wäre die Welt ...“ empfohlen werden. „Wir versuchen, uns bestmöglich Wissen über Kinder- und Jungendliteratur anzueignen, dieses Wissen aufzubereiten und an jene weiterzugeben, die es brauchen – ob im privaten Bereich an Eltern, im beruflichen Kontext an Pastoralassistent/innen, Bibliothekar/innen, Lehrer/innen oder im wissenschaftlichen Bereich“, so Heidi Lexe. Die studierte Germanistin und Theaterwissenschafterin arbeitet seit 1992 bei der STUBE und ist seit 2007 Leiterin dieser Serviceeinrichtung der Erzdiözese Wien. Daneben sitzt sie u. a. in der Jury zum Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis der Deutschen Bischofskonferenz.
Hörbücher in den Ohren
Heidi Lexe ist nicht nur Berufs- sondern auch Freizeitleserin. Als Lieblingslektüre bezeichnet sie das, was gerade besonders herausfordernd ist. „Ich habe große Lust, mich mit Texten ernsthaft auseinanderzusetzen, etwas zu denken, zu vermitteln und dabei ungewöhnliche Wege zu gehen.“ Darüber hinaus interessiert sich die Wienerin fürs Theater, für Filme und Serien und für Kunstausstellungen. Zum Ausgleich zieht es sie in die Natur. „Ich gehe sehr viel Laufen, immer mit Hörbüchern in den Ohren“. Kirche ist für Heidi Lexe ein wesentlicher Punkt, wo Glaube und Gemeinschaft zusammenkommen. „Glaube hat für mich einen ganz starken Gemeinschaftscharakter, unabhängig von meinem eigenen Bedarf an Zwiegespräch mit Gott.“
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