„Ich erlebe die Katholische Jungschar als große und vielfältige Gemeinschaft vom Neusiedler- bis zum Bodensee“, sagt Anneliese Schütz. Sie beginnt nun ihre Arbeit als Bundesvorsitzende.
Ausgabe: 2014/21, Schütz, KJ
20.05.2014
- Heinz Niederleitner
Die 24-jährige Studentin der Sozialwirtschaft aus Haslach an der Mühl (Oberösterreich) ist seit Kindertagen in der Jungschar engagiert. „Ich habe als Ministrantin begonnen und schon damals eine tolle Gemeinschaft erfahren. Später habe ich selbst die Leitung einer Gruppe und des Jungscharlagers übernommen.“ Seit 2009 arbeitet die ausgebildete Kindergarten- und Hortpädagogin auch auf oberösterreichischer Diözesanebene mit, im Vorjahr wurde sie dort in die Diözesanleitung gewählt. Mit der Wahl zur zweiten Bundesvorsitzenden wurde sie im April neben den schon bisherigen Mitgliedern Sigrid Kickingereder und Elke Giacomozzi neu an Österreichs Jungscharspitze gewählt und nun von Jugendbischof Stephan Turnovszky bestätigt. Als besonders wertvoll in der Jungschar-Arbeit empfindet Schütz, die als Erzieherin auch schon berufliche Erfahrung gesammelt hat, dass alle Kinder ohne besondere Voraussetzungen (Talente, Leistungen etc.) kommen und christliche Gemeinschaft erfahren können. Der soziale Aspekt, der zu ihrem Sozial- wirtschaftsstudium gehört, ist auch in der Jungschar stark vertreten – sogar grenzüberschreitend mit der Dreikönigsaktion. Schütz, die schon als Sternsingerin und pfarrliche Organisatorin an der Hilfsaktion beteiligt war, konnte sich im Vorjahr bei einer Bildungsreise nach Ghana selbst ein Bild von Sternsinger-Projekten machen. Dort unterstützt die Jungschar Gruppen, die sich angesichts des Raubbaus an Bodenschätzen für Menschenrechte und die Umwelt einsetzen.