Ausgabe: 2014/23, Böhm, Menschen für Menschen, Tod, verstorben, Weihbischof, Fasching
03.06.2014
Mensch für Menschen. Am Donnerstag vergangener Woche ist Karlheinz Böhm verstorben. Als junger „Kaiser Franz Joseph“ spielte er sich an der Seite von Romy Schneider in die Herzen einer ganzen Kinogeneration. Im Jahr 1981 begann sein „zweites Leben“. Tief betroffen vom Elend der Menschen in Äthiopien gründete er die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“, die seither rund fünf Millionen Menschen mit Brunnen-, Landwirtschafts- und Schulprojekten unterstützt hat, ihre Lebenssituation zu verbessern. Caritaspräsident Landau würdigte Böhm als einen „Pionier der Menschlichkeit“, der gezeigt habe, dass es „Aufgabe jeder und jedes einzelnen ist, der ungerechten und menschenverachtenden Diskrepanz zwischen Arm und Reich entgegenzutreten“.
Weihbischof Fasching verstorben. Am vergangenen Sonntag ist der ehemalige St. Pöltener Weihbischof Heinrich Fasching im 86. Lebensjahr nach langem, schweren Leiden verstorben. Er war in den stürmischen Zeiten, als Kurt Krenn Bischof von St. Pölten war, dessen Generalvikar. In einem Nachruf sagte Kardinal Schönborn, dass Fasching immer bemüht gewesen sei, „in den schwierigsten Momenten eine versöhnliche und gemeinschaftliche Haltung zu pflegen“. Bischof Küng und Landeshauptmann Pröll würdigten Faschings Bemühen, die Diözese in einer stürmischen Zeit zusammenzuhalten. Als Referatsbischofs für Mission und Entwicklung hat der gebürtige Oberösterreicher (Pierbach) nachhaltige Impulse gesetzt.