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„Was soll man auf einem KZ-Friedhof?“

Für seinen Film hat Sebastian Brameshuber ein Jahr lang drei Jugendliche in Ebensee begleitet. Anlass war die Störaktion bei einer KZ-Gedenkfeier.
Ausgabe: 2014/23, KZ, Brameshuber, KZ, Ebensee, Gedenkstätte, Michael Jackson, Jugend, Stollen, Gitarre, Musik, Punk, Ebensee, Bad Ischl, Sommerfrische
10.06.2014
- Markus Vorauer
Es gibt zwei rekurrente Einstellungen in Sebastian Brameshubers neuem Film „Und in der Mitte, da sind wir“, die in ihrer strengen Kadrierung die Haltung des Filmemachers jeweils in ein aussagekräftiges Bild fassen. Da ist einerseits dieses dunkle Loch, das, umrahmt von üppig wucherndem Gestrüpp, wie ein Abgrund zu wirken scheint. Und dann jene Sicht durch eine Unterführung, die nur einen eingeschränkten Blick auf das Seeufer ermöglicht, der zusätzlich durch einen stegartigen Treppenaufbau und durch das gegenüberliegende Seeufer verstellt wirkt. Diese Unterführung wird mal menschenleer gefilmt, dann dient sie wieder als Treffpunkt für die im Film portraitierten Jugendlichen, die diesen Nicht-Ort quasi als Rückzugsgebiet betrachten.

Makabre Performance


Das vom Grün eingerahmte Loch ist der Eingang zum Stollen des KZ-Außenlagers Ebensee und die Ereignisse, die sich 2009 während einer Gedenkfeier dort abspielten, waren der Anlass für Brameshuber, den Film zu drehen. In jenem Jahr störten mehrere Jugendliche diese Feier, indem sie im Stollen den Besuchern eine makabre Performance boten. Sie verschreckten diese mit Softguns, beschimpften sie mit Naziparolen und marschierten mit Sturmmasken vermummt im Stechschritt auf und ab. Der Vorfall, der von nationalen, aber auch internationalen Medien als geplante Naziaktion groß ausgeschlachtet wurde, verstärkte das ohnehin schon negative Image von Ebensee noch zusätzlich.

Arbeiterstadt Ebensee


Der aussagekräftige und mehrdeutige Titel des Films bezieht sich zunächst auf diesen Ort, der zwischen Gmunden und Bad Ischl am finsteren Südufer des Traunsees gelegen ein Schattendasein führt. Brameshuber, der in Gmunden geboren wurde, arbeitet dabei auch seine eigene Haltung zu Ebensee ab, das als Arbeiterstadt einen denkbar schlechten Ruf in der bürgerlichen Sommerfrische und im monarchistisch verklärten Bad Ischl genießt. Über das Porträt dreier Jugendlicher, die der Regisseur über ein Jahr lang begleitete, versucht er einen Einblick in die Befindlichkeiten von Ebensee zu bekommen. Diese drei Teenager befinden sich ebenfalls in einem Dazwischen. Nicht mehr Kind, aber auch noch nicht erwachsen, stehen für sie wichtige Entscheidungen bevor.

Die Sorgen junger Menschen


Andreas (16) ist sich nicht sicher, wohin seine beruflichen Interessen tendieren. Seine Leidenschaft für Waffen nimmt beängstigende Züge an, gleichzeitig ist er ein passionierter Gitarrist und träumt von einem Musikstudium. Zunächst muss er sich aber entscheiden, ob er die Schulausbildung in der HAK fortsetzen will. Ramona (15) hat vor allem eine Sorge: Sie muss eine Lehrstelle finden, weiß allerdings nicht so recht, was sie wirklich interessiert. Ihre Verunsicherung äußert sich auch darin, dass sie immer wieder zu kleinen Rebellionen gegen ihre Eltern, die in einem Haus auf dem Fundament des ehemaligen KZs wohnen, neigt. Michaels (15) Unsicherheit manifestiert sich in einem eklektischen Musikgeschmack, der vom heimischen Liedgut zu Michael Jackson reicht, den er zu imitieren versucht. Durch einen Arbeitskollegen wird Michael zum Punk.
Als Hintergrundfolie stets präsent ist das schwarze Loch in den Berg, das wie ein Mahnmal an die Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg und an jene der jüngsten Vergangenheit erinnert. Die Eltern, die wie die Jugendlichen symbolisch für Ebensee stehen, versuchen die Störaktion als Lausbubenstreich abzutun, um sich so gegen die medial und juristisch als Neonaziaktion dargestellte Version abzugrenzen. Die Jugendlichen wiederum haben ganz andere Sorgen: Schularbeiten, Arbeitsamt, Kirtag erweisen sich als weitaus wichtiger als eine Gedenkfeier im ehemaligen KZ. In einer bezeichnenden Sequenz wird diese Zerrissenheit aller Beteiligten auf subtile Weise deutlich: Während der Vater von Andreas die an sich verachtenswerte Aktion im Tunnel wegzureden versucht, blickt Andreas lange zur Mutter, ehe er den Kopf schüttelt, um damit zu sagen: „Was kümmert das mich? Hört doch endlich auf damit!“ In einer anderen Sequenz klimpert er gelangweilt auf seiner Gitarre herum, während Brameshuber besagtes Ereignis anspricht. Ramona bringt es einmal überspitzt auf den Punkt: „Was soll man auf einem KZ-Friedhof?“

Ein überzeugendes Portrait von Ebensee


Mit der Kamera bleibt Brameshuber auf Distanz, seine Fragen, die aus dem Off widerhallen, stellt er aber mit Nachdruck, was immer wieder zu Situationen führt, die ausgesprochen authentisch wirken. So ist aus dem Film ein überzeugendes Portrait eines Ortes entstanden, der mit seinem Schicksal hadert, der aber für eine allgemeine Haltung steht: „In Ebensee spitzt sich lediglich zu und tritt zutage, was anderswo aufgrund mangelnder Anlassfälle unter dem Teppich bleibt.“ Dieser Aussage des Regisseurs ist nichts hinzuzufügen. Film ab 13. Juni 2014 im Moviemento Linz.
Einführung und Diskussion am Freitag, 27. Juni 2014, 21 Uhr.
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