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Als wäre nichts passiert

Siegessicher und gottesgewiss begleiteten die österreichischen Bischöfe den Kaiser in den Krieg. Und nach der „Urkatastrophe des Jahrhunderts“ (Kard. Schönborn) nahmen sie nichts zurück – weder ihre „Sündflut“-Predigten noch ihre Kriegsrechtfertigung.
Ausgabe: 2014/29, Peres, Abbas, Israel, Palästina, Friedensgebet
16.07.2014
Siegessicher und gottesgewiss – „Gott ist mit uns!“ – begleiteten die österreichischen Bischöfe Kaiser und Soldaten in den „gerechten Verteidigungskrieg“ gegen Serbien und die halbe Welt. In Krisenzeiten, in denen es um Leben und Tod geht, neigt Religion dazu, besonders laut zu werden, umfangreiche Deutungssprache anzubieten und die Ereignisse mit Gottes Willen zu verbinden.

Keine Entschuldigung für Hirtenbriefe


Die Kriegsniederlage, die die bischöfliche Sicherheit bzgl. der Parteilichkeit Gottes hätte erschüttern müssen, führt zu keiner Veränderung der theologischen Deutung des Kriegs als Strafgericht über die Unsittlichkeit. Der Kriegsverlauf mit fast 10 Millionen gefallenen und 19 Millionen verwundeten Soldaten und der den „österreichischen Gott“ beschämende Kriegsausgang üben auf die lehramtliche Rede keine Korrektur aus. Der Krieg hinterlässt an der neuscholastischen Theologie* der Bischöfe keine Spuren. Sie geht ungerührt aus ihm hervor. Niemals folgte eine Entschuldigung für die kriegsbegeisterten Hirtenbriefe. Wer hoch neben dem Kaiser positioniert ist, korrigiert sich nicht.

Neben der Zeit


Die neuscholastische Theologie ist stärker als jede historische Erfahrung. Sie wiegt den grauslichsten Krieg in den Schützengräben und im Giftgas auf. Man wünschte sich eine Aufarbeitung, aber es wird keine geben. Die Aufarbeitung könnte allerdings eine tiefgreifende und spirituelle Diskussion der Gottesbeschreibung bewirken. Bis zum Konzil (1962–1965) bleibt die Neuscholastik – ich nenne nur Ludwig Ott, Grundriß der katholischen Dogmatik, 1952, 11. Auflage 2005 – die bestimmende römisch-katholische Theologie. Wohl sind seither neben diese Einheitstheologie neue theologische Denkrichtungen getreten, doch der Katechismus der Katholischen Kirche von 1992, wesentlich geprägt von Kardinal Joseph Ratzinger, setzt die neuscholastische Linie fort.
Diese Theologie hat allerdings spätestens seit ihrer Verwendung im Ersten Weltkrieg die Zukunftsfähigkeit verloren. Aus ihr wird keine theologische Dynamik mehr entstehen. Weil sie viele von uns und jeden zweiten Bischof prägt, wissen wir mit Kirche und Glaube nicht recht weiter. Ob sich mit Papst Franziskus eine neue Theologie ergibt, lässt sich noch nicht sagen. Jedenfalls kann nach seiner Ansprache und seinem Gebet beim religiösen Nahost-Friedensgipfel im Vatikan mit Shimon Peres, Mahmud Abbas und Patriarch Bartholomaios keine christliche Kriegstheologie mehr formuliert werden.

* Die Neuscholastik


ist die von ca. 1860 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in der katholischen Kirche vorherrschende theologisch-philosophische Schule. Sie baute im Kern auf der mittel-
alterlichen Theologie (Thomas v. Aquin u. a.) und der aristotelischen Philosophie auf. In dieser Verbindung von „Glaube und Vernunft“ maßte sie sich eine umfassende Deutungshoheit an. Durch die Enzyklika „Aeterni Patris“ (1879) von Leo XIII. wurde sie zur Norm für die theologische Ausbildung der Zeit. (d. Red.)

Herr, Gott des Friedens, erhöre unser Flehen


Viele Male und über viele Jahre hin haben wir versucht, unsere
Konflikte mit unseren Kräften und auch mit unseren Waffen zu lösen; so viele Momente der Feindseligkeit und der Dunkelheit; so viel vergossenes Blut;
so viele zerbrochene Leben; so viele begrabene Hoffnungen ...

Doch unsere Anstrengungen waren vergeblich. Nun, Herr, hilf Du uns! Schenke Du uns den Frieden, lehre Du uns den Frieden, führe Du uns zum Frieden!
Öffne unsere Augen und unsere Herzen, und gib uns den Mut
zu sagen: „Nie wieder Krieg!“; „Mit dem Krieg ist alles zerstört!“ Flöße uns den Mut ein, konkrete Taten zu vollbringen, um den Frieden aufzubauen. Herr, Gott Abrahams und der Propheten, Du Gott der Liebe, der Du uns erschaffen hast und uns rufst, als Brüder zu leben, schenke uns die Kraft, jeden Tag Baumeister
des Friedens zu sein; schenke uns die Fähigkeit, alle Mitmenschen, denen wir auf unserem Weg begegnen, mit wohlwollenden Augen zu sehen. Mach uns bereit, auf den Notschrei unserer Bürger zu hören, die uns bitten, unsere Waffen in Werkzeuge des Friedens zu verwandeln, unsere Ängste in Vertrauen und unsere Spannungen in Vergebung.

Halte in uns die Flamme der Hoffnung am Brennen, damit wir mit geduldiger Ausdauer Entscheidungen für den Dialog und die Versöhnung treffen, damit endlich der Friede siege. Und mögen diese Worte – Spaltung, Hass, Krieg – aus dem Herzen jedes Menschen verbannt werden! Herr, entwaffne die Zunge und die Hände, erneuere Herzen und Geist, damit das Wort, das uns einander begegnen lässt, immer „Bruder“ laute und unser Leben seinen Ausdruck finde in „Shalom, Frieden, Salam“! Amen.

Gebet und Zitat: Papst Franziskus am Pfingstsonntag 2014 beim Nahost-Friedensgebet im Vatikan.
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