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„Die Kirche hat das Problem Johann Gruber abgegeben“

Das Stück "Der Fall Gruber" hat am kommenden Samstag Premiere im leergeräumten Mariendom in Linz. Thomas Baum hat das Theaterstück über den Priester und Pädagogen Johann Gruber geschrieben. Ein Gespräch über einen getriebenen Menschen zwischen Kirche und Nationalsozialismus.
Ausgabe: 2017/24
13.06.2017
- Das Gespräch führte Christine Grüll
Sie haben sich beim Schreiben lange mit Johann Gruber beschäftigt. Da wird er sicher ein Stück weit lebendig. Wie ist er so als Mensch? Thomas Baum: Für mich ist Johann Gruber eine komplexe Persönlichkeit. Seine Getriebenheit hat mich besonders fasziniert. Jemand, der ein derartiges Hilfsnetzwerk aufzieht, wie er es im damaligen Konzentrationslager Gusen zusammengebracht hat, muss auch zu einem gerüttelten Maß an Durchtriebenheit fähig sein, zum Kalkül, zum versteckten Spiel, aber immer auf der Seite derer, die Hilfe brauchen. Der Aspekt, der mich ganz schnell reingezogen hat, ist diese Kombination aus Seelsorge und kompromissloser Zugewandtheit zu den Menschen und zugleich eine enorme innere Antriebskraft, die Verändern und kritisches Hinterfragen einbezieht. Mit ihrem Stück wirken Sie am Bild von Johann Gruber mit. Was soll Ihrer Meinung nach besonders im Gedächtnis bleiben? Baum: Er hat sich in einer sehr gefährlichen Zeit entschieden, zu seiner Haltung zu stehen. Das hat ihn in erhebliche Schwierigkeiten gebracht. Wer sich so in die Mitte spielt, wie er mit seinem Querulantentum, seiner ständigen Kritik, der zieht auch Aggression auf sich. Er hat bis zum Schluss, und das unter den grausamen Bedingungen eines Konzentrationslagers, dennoch nicht aufgehört, den Menschen zu helfen und nach seinen Überzeugungen zu handeln. Das finde ich hoch beachtenswert. Wie gehen Sie mit den Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten in Johann Grubers Leben um? Baum: Ich arbeite auch als Supervisor und da haben mich die Dynamiken der Systeme, die damals wirksam geworden sind, sehr beschäftigt. Nämlich auch die Tatsache, dass die Kirche das Problem Johann Gruber an den Nationalsozialsimus abgegeben hat. Der damalige Bischof hat seine schützende Hand, die er sehr lange über ihn gehalten hat, förmlich zurückgezogen. Weder die Kirche noch der Nationalsozialismus für sich hätten ihm wahrscheinlich den Prozess gemacht, aber das Zusammenwirken war fatal. Was hat die Geschichte Johann Grubers mit uns heute zu tun? Baum: Die Spiele der Macht sind allgegenwärtig. Wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt. Europa ist wirtschaftlich im Vergleich relativ stabil aufgestellt und wir sind dennoch nicht davor gefeit, bei Diskussionen um Flüchtlinge, um soziale Errungenschaften und soziale Werte nach rechts abzudriften und vieles von dem, was in den letzten Jahrzehnten an sozialer Stabilität erarbeitet wurde, wieder zu hinterfragen und sogar aufzugeben. Das finde ich tragisch. Für das Stück wünsche ich mir eine offene und zugleich konstruktive Diskussion über eigene Versäumnisse. Nur wer sich diesen Versäumnissen stellt – und die Aufführung könnte dazu einen Beitrag leisten –, ist in der Lage, das Vergangene aufzuarbeiten. „Der Fall Gruber“, Mariendom Linz, Samstag, 24. Juni, und Sonntag, 25. Juni 2017, jeweils 20.30 Uhr, Karten: Tel. 0732/94 61 00. Der Innenraum des Mariendoms wird neu gestaltet. Deshalb wird das Stück in einem leeren Kirchenraum aufgeführt.

Zur Sache

Im Namen Johann Grubers


Das Theaterstück „Der Fall Gruber“ ist die bislang jüngste Initiative des „Papa Gruber Kreises“ und des Vereins „Plattform Johann Gruber“ in der Pfarre St. Georgen an der Gusen. Seit zehn Jahren arbeiten die Mitwirkenden daran, das Gedenken an die Opfer des Konzentrationslagers Gusen wachzuhalten und die Person Johann Gruber in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Der Priester und Pädagoge setzte sich in Linz für Waisenkinder, Jugendliche und blinde junge Menschen ein. Er scheute keine Auseinandersetzungen. Schließlich wurde er wegen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus und angeblicher Unsittlichkeiten Mädchen gegenüber verhaftet. Im Konzentrationslager Gusen baute er ein geheimes Hilfswerk zugunsten der Mithäftlinge auf. 1944 wurde er zu Tode gefoltert.

Ausgezeichnet


Der Arbeitskreis und der Verein haben Bücher, Gottesdienst- und Unterrichtsbehelfe veröffentlicht, Kunst- und Kulturprojekte umgesetzt und ein juristisches Verfahren eingeleitet, in dem das Nazi-Urteil gegen Johann ­Gruber aufgehoben wurde. Für ihr Engagement, für Toleranz und Zivilcourage wurden sie im Mai mit dem Solidaritätspreis der KirchenZeitung ausgezeichnet.
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