"Verliebt in Berlin" ist der Titel der Ausstellung in der Linzer Galerie KULTURFORMEN des Instituts Hartheim. Bei einem Symposium wurde diskutiert, ob und wie Werke von Menschen mit Beeinträchtigung verkauft werden dürfen.
Ausgabe: 2017/24
13.06.2017
- elle
„Wo bleiben die Outsider?“ war die zentrale Frage, die sich die Teilnehmer/innen bei den Hartheim Impulsen 2017, am 8. Juni, gestellt haben. Knapp 200 Personen haben dabei „Kunst und Inklusion von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung“ ins Zentrum ihrer Überlegungen gerückt. Referent/innen aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich haben über ihre Erfahrungen berichtet. Die Möglichkeiten bildnerisch zu arbeiten und die Förderung kreativer Ausdrucksformen werden mittlerweile in vielen Einrichtungen der Behindertenhilfe in Oberösterreich angeboten. Damit ergeben sich auch Fragen, z. B.: Wie und wo werden die Werke präsentiert und wie werden diese vom Publikum, den „Outsidern“, aufgenommen? Was die kreative Auseinandersetzung für die Klient/innen an positiver Selbstbestätigung bedeutet, wurde beim Symposium ebenso beleuchtet wie die Frage, ob und wie diese Werke verkauft werden können oder dürfen.