Der Porno-Dreh in der Kirche von Hörsching hat für die Darstellerin Konsequenzen. Nach der Anzeige durch die Pfarre muss sie sich am Donnerstag, 11. Dezember vor Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihr Störung der Religionsausübung und Herabwürdigung religöser Lehren vor. Es drohen bis zu sechs Monate Haft oder 360 Tagsätze Geldstrafe. Die 30-jährige Frau soll zwei Sexfilme in der Pfarrkirche gedreht haben. Die Frau soll geständig sein und allein gehandelt haben. Pfarrer Bernhard Pauer ist froh, wenn der Fall juristisch abgeschlossen ist. „Ich hege keinen Hass“, betont er. Bereits im August hatte es einen speziellen Gottesdienst gegeben, um die Würde Gottes in der Kirche wieder neu zu stärken. Zudem war der Vorfall Anlass für Pfarrer Pauer, eine eucharistische Anbetung, die jeden Freitag Abend in der Pfarrkirche Hörsching stattfindet, neu einzuführen.