Über das Internet laden sie die Bürger ein, ihre Ablehnung gegen das Gesetz und das „übereilte“ Vorgehen bei den Parlamentarieren zu deponieren. Diese sollen am 21. Jänner über das Gesetz entscheiden, das unter anderem die Eizellenspende vorsieht und der Präimplantationsdiagnostik die Türe öffnet. Bedenken gegen das „Durchpeitschen“ des Gesetzes seien demokratiepolitischer Natur, heißt es. Schließlich seien die Auswirkungen der Neuregelung auf Kinder, Frauen und die Gesellschaft nicht geklärt. Verlangt wird die Einbindung unabhängiger Expert/innen, eine Analyse der Folgen des Gesetzes für alle Betroffenen und die Diskussion. Initiatoren sind die Katholische Aktion, der Katholische Familienverband, die „Aktion Leben“, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände und die Ordensgemeinschaften. Für Gerda Schaffelhofer, Präsidentin der Katholischen Aktion Österreichs, degradiere das geplante Gesetz Frauen zu „Gebärmaschinen“. Hinter dem Durchpeitschen des Vorhabens stecke „miese politische Taktik“.