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Die ethischen Panzerknacker

Luxemburg: Das Geld nun gerecht anlegen
Ausgabe: 1998/38, Luxemburg
15.09.1998
- Robert Garcia
Luxemburg gilt in der EU als Steuerparadies. Seit einem Jahr gibt es in der Bankenwelt des Großherzogtums die Möglichkeit, Geld gerecht anzulegen. Statt mit Geld noch mehr Geld zu machen, finanziert „Alterfinanz“ die nachhaltige Entwicklung für das nächste Jahrtausend.Der erste Gedanke an das EU-Mitglied Luxemburg ist für viele mit dem Schlagwort „Steuerparadies“ verbunden. Und im anscheinend reichsten Land der Erde ist es unbestritten so, daß die Einnahmen aus Bank- und Versicherungsgeschäften die Staatskasse des Großherzogtums derart überquellen lassen, daß ein Budgetdefizit hier kein Thema ist. Thematisiert wird dagegen, vor allem aus kirchlichen und sozial engagierten Kreisen, der ethisch anfechtbare Charakter mancher Aktivitäten am Bankenplatz. Allzu oft geriet Luxemburg damit in die Schlagzeilen, wenn von Weißwaschen von Drogengeldern oder der Finanzierung von Waffengeschäften die Rede war. Auch wenn die Gesetzgebung verschärft wurde, so bleibt doch ein bitterer Nachgeschmack, wenn ein kleines Land den großen Nachbarn bedeutende Summen an Steuergeldern abzweigt, die dort im Sozialbudget fehlen. Seit 7. Januar 1997 ist nun die schillernde Luxemburger Bankenszene durch eine neuartige Sparform bereichert worden. Und trotz Einschränkungen verdient sie den Beinamen „alternativ“. Zinssenkung als SolidaritätsbeitragAm Anfang stand die gutgemeinte Idee, nicht nur über die Banken zu klagen, die mit Drogengeldern handeln, im Waffenhandel verstrickt sind, Atomzentralen finanzieren oder den Menschen derart übermäßig Kredite verschaffen, daß sie letztlich in einer Schuldenspirale landen. Konkrete Alternativen sollten her, und Mitglieder einer christlich inspirierten Dritte-Welt-Organisation schauten sich um, was es im Ausland an alternativen Geldmechanismen bereits gab. Für die Filiale einer alternativen Bank, geschweige denn für ein selbständiges Finanzinstitut, ist der Luxemburger Markt jedoch zu klein. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit weiteren Organisationen aus dem Umwelt- und Sozialbereich machte einige Besuche bei Luxemburger Geldinstituten. Letztlich war aber nur die staatliche Bank und Sparkasse BCEE an der Idee eines alternativen Sparpakets interessiert. Der vereinbarte Mechanismus besteht aus zwei Teilen. Einerseits dem Sparkonto und andererseits der Kreditvergabe. Das alternative Sparkonto ist identisch mit den gängigen Sparkonten anderer Banken. Nur die Zinsen sind um 1,5 Prozent niedriger und jeder Sparbuchinhaber erhält jährlich einen Bericht, der detailliert Auskunft darüber gibt, an welche Projekte die Gelder verliehen wurden. Die Gesamtsumme der Spareinlagen wird zu 90 Prozent an Projekte verliehen. Die „Alterfinanz“ – Initiative für alternative Finanzierung – besteht derzeit aus Dritte-Welt-Organisationen, den Stiftungen Oekofonds, der Caritas Luxemburg und dem Verein für biologisch-dynamische Landwirtschaft. Projekte für eine lebenswerte Zukunft„Alterfinanz“ hilft bei der Projektauswahl, die auf zwei getrennten Ebenen verläuft. Zuerst begutachtet das Kreditkomitee der „Alterfinanz“, welche Projekte aufgrund der Kriterien in den Bereichen Ökologie, Soziales, internationale Solidarität in Frage kommen. Anschließend prüft die Bank ihrerseits die vorgeschlagenen Projekte und vergibt dann die Kredite zum verbilligten Zinssatz. Dabei werden besonders jene gefördert, die sonst keine Aussicht auf Bankkredite haben. Kredite, die Arbeitsplätze schaffen, oder innovative Projekte, die von den Banken mit Skepsis beurteilt werden. Der erste Jahresbericht zeigt, daß innerhalb von zwölf Monaten nicht weniger als 130 Mill. Luf (= 44,2 Mill. öS) zusammengekommen sind. 11,5 Mill. öS an Krediten wurden ausgezahlt. Unterstützt wurden beispielsweise Projekte für erneuerbare Energie in der Landwirtschaft, die bessere Vermarktung biologischer Produkte, die Schaffung von Arbeitsplätzen in sozialen Organisationen und im Bereich der Umweltberatung. Im Bereich der Einen Welt konnten Mikrokredite vergeben werden und der gerechte Handel ausgebaut werden. Mit der erfolgreichen „Alterfinanz“ ist der Bankenplatz Luxemburg zwar noch nicht von allen Makeln weißgewaschen. Der reibungslose Start läßt jedoch hoffen, daß das Beispiel Schule macht und weitere Banken sich ihrer ursprünglichen Funktion besinnen: statt mit Geld noch mehr Geld zu machen, die nachhaltige Entwicklung für das nächste Jahrtausend finanzieren und unterstützen helfen.
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