Die Sprache, die einmal ausschwang, Dich zu loben,Zieht sich zusammen, singt nicht mehrIn unserem Essigmund. Es ist schon viel,Wenn wir die Dinge in Gewahrsam nehmen,Einsperren in Kästen aus Glas wie PfauenaugenUnd sie betrachten am Feiertag.Irgendwo anders hinter sieben SiegelnStehen Deine Psalmen neuerdings aufgeschrieben.Landschaft aus Logarithmen, Wälder voll Unbekannter,Wurzel der Schöpfung, Gleichung Jüngster Tag.Und dennoch wirst Du fordern, daß wir DichBeweisen unaufhörlich, so wie wir sindIn diesem armen Gewande, mit diesen glanzlosen AugenMit diesen Händen, die nicht mehr zu bilden verstehen,Mit diesem Herzen ohne Trost und Traum.Aufrufen wirst Legionen der UngläubigenKraft Deiner lautlosen Stimme Tag für Tag,Ihre Glieder werden hören,Essen und trinken werden sie Dich.Ihre Lungen atmen Dich ein und aus.Verlangen wirst Du, daß wir, die Lieblosen dieser ErdeDeine Liebe sind.Die Häßlichen Deine Schönheit,Die Rastlosen Deine Ruhe,Die Wortlosen Deine Rede,Die Schweren Dein Flug.