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Wozu brauchen Eltern brave Kinder?

Der Psychotherapeut Günter Funke, Berlin, über Elternängste und Erziehungsziele, über Bravsein und Lebens(un)tüchtigkeit
Ausgabe: 1999/14, Günter Funke
08.04.1999
- Maria Hauer
Es ist ein Glück, daß heute niemand mehr wirklich sagen kann, auf welches Ziel hin Kinder erzogen werden müssen. Niemand kann heute noch seriös voraussagen, was ein Kind können muß, wenn es erwachsen ist. Das ist eine Chance, Kinder zu sich selbst finden zu lassen, betont der Theologe und Therapeut Günter Funke.

Der Berliner Theologe und Psychotherapeut Günter Funke ist auch in Österreich ein gefragter Referent. Die Erziehung der Kinder und ihre Auswirkung auf das spätere Leben stehen dabei meist im Mittelpunkt. „Kommen brave Kinder gut durchs Leben?“ war die Frage, die ihm kürzlich in Linz gestellt war. Funke meint, daß unbedeutend sei, ob ein Kind „brav“ sei oder nicht. Es gehe in der Erziehung letztlich darum, daß ein Kind sich selbst findet. Kinder zu schnell zu funktionalisieren, was Schule – trotz anderslautenden Behauptungen – immer noch tue, sei äußerst problematisch. Anpassung – ein anderes Wort für Bravsein – könne unter Umständen eine hohe soziale Leistung sein, auf der anderen Seite aber eine psychische Schwäche. „Ich glaube nicht, daß ein Kind aus eigenem Antrieb ,brav‘ sein kann“, sagte Funke.

Angst will brave Kinder
„Der Sinn der Kindheit ist die Selbsterprobung des Lebens“, ist der aus der Schule der Existenzanalyse und Logotherapie Viktor Frankls kommende Funke überzeugt. Eltern, die die Frage zulassen, wozu sie eigentlich brave Kinder brauchen, kommen vielfach darauf, daß es ihre eigene Angst ist, die brave und pflegeleichte Kinder will. Wer nicht versucht, seinen eigenen Ängsten auf die Spur zu kommen und damit umgehen zu lernen, ist in Gefahr, das Kind zum Ersatz für den Umgang mit seinen Ängsten zu machen. Und das kann nie zum Besten des Kindes sein. „Die Angst von Eltern, ,was sagen die anderen Leute?‘, ist die wichtigste Miterzieherin, gerade wenn es um die Forderung nach guten Schulleistungen geht, weiß Funke aus der Praxis und erinnert daran, daß es auch ein Leben jenseits der Leistung gibt.

Räume zur Selbstfindung
Durch Regeln und Verbote autoritär Grenzen zu setzen, wie es als Reaktion auf allzugroße Willkür heute zu fordern wieder modern geworden ist, hält Funke nicht für einen zielführenden Weg. Vielmehr gibt er die einfache physikalische Tatsache zu bedenken, daß ein Raum sich durch Grenzen definiert – sonst ist er kein Raum. So gesehen sind die Grenzen der Freiräume, die Kinder unbedingt für ihre Selbsterfahrung brauchen, die anderen Menschen, mit denen sie in einer Beziehung stehen. Eltern – und andere Erwachsene –, die sich selbst ernst nehmen, sind diese Grenzen. In Begegnung und Auseinandersetzung mit diesen Personen kann ein Kind die Erfahrung machen, daß es „verstanden, ernst genommen und gemeint ist“ und so zu sich selbst finden. Sinn und Ziel jeder Auseinandersetzung ist das gegenseitige Verständnis, was aber nicht mit dem Durchsetzen des eigenen Standpunkts zu verwechseln ist. Funke: „Nur wer nicht verstanden ist, muß recht haben.“ Denn das Leben ist mehr als ein „Entweder – Oder“. Es ist meistens ein „Sowohl – als auch“.

Warmherzigkeit geht verloren
Nach einer Studie des Linzer IMAS-Institutes haben sich in den letzten 25 Jahren die Erziehungsziele der Eltern deutlich gewandelt. Religiosität, Solidarität und Toleranz sind die „Verlierer“, Ehrgeiz, Durchsetzungsvermögen und Individualität sind die neuen „Werte“. „Das zwischenmenschliche Klima wird kühler, sachlicher, härter, rubuster, Warmherzigkeit geht verloren.“ So faßte der Chef des IMAS-Institutes, Andreas Kirchhofer, seine Studie über die Ziele der Kindererziehung zusammen. In den letzten 25 Jahren haben sich die Ziele, wozu man Kinder erziehen sollte, einschneidend verändert. Bedeutend weniger wert als früher ist den Eltern die Erziehung zur „Höflichkeit“ (minus 16 Prozent), zu „Glaube und Frömmigkeit“ (minus 15%), zu „Gehorsam“ (minus 14%), zu „Umweltbewußtsein“ (minus 13%) und zu Toleranz z. B. gegenüber Ausländern (minus 6%). Als neue „Modetugenden“ hinzugewonnen haben Erziehungsziele wie „kritisches Bewußtsein und Unangepaßtheit“ (plus 16%), „Wissensdurst“ (plus 15%), „Ehrgeiz“ (plus 11%), „Durchsetzungsbereitschaft“, „Erfolgsdenken“ und „Härte“ (plus 9%).

Reihung der Erziehungsziele:
Gesund leben (58%)
Sparsam sein (54%)
Lernbegierig sein (54%)
Höflich, freundlich sein (47%)
Umweltbewußt sein (45%)
Ehrgeizig sein (44%)
Offen die Meinung sagen (42%)
Sich anpassen (39%)
Diszpliniert sein, sich immer beherrschen (39%)
Gehorsam (36%)
Heimatliebe (36%)
Hart sein, sich durchsetzen (33%)
Zufrieden sein (32%)
Für Gemeinschaft tätig sein (30%)
Tolerant sein gegenüber Ausländern (28%)
Opferbereit sein, sich für andere einsetzen (27%)
Frömmigkeit, Glaube (22%)
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