Geht es Ihnen, falls Sie Autofahrer sind, nicht auch manchmal so? Man weiß mit Sicherheit, der Winter steht vor der Tür und Reifenwechsel ist angesagt. Und fast jedes Jahr wartet man zu, bis es unbedingt sein muss. Mit klammen Fingern, während der Schneewind um die Ohren pfeift, erledigt man das nun unaufschiebbar Gewordene.
Klimaänderungen stehen bevor. Alle wissen es: Weniger Menschen werden für mehr Leute sorgen müssen. So zeichnet es sich aufgrund der Bevölkerungspyramide ab. Der krasse Unterschied zwischen reichen und armen Gesellschaften auf der Welt bei gleichzeitiger Mobilität lässt sich nicht aufrechterhalten. Gerechtigkeit wird zurecht eingemahnt. Rohstoffe werden knapper, man wird Sparsamkeit neu lernen müssen.Insgesamt bedeutet das: Menschen werden besser zurecht kommen, wenn sie jetzt schon lernen, solidarisch mit Schwächeren zu sein. Aber wie sagen es die Werbebotschaften, die einem ungebeten täglich ins Haus flattern? Nütze deinen Vorteil! Schau, dass du für dich die Nase vorne hast! Um Menschen bei Kauflaune zu halten, scheint der Egoismus die bessere Grundlage zu sein.
Doch es gibt sie: jene, die jetzt schon umdenken und die sich zukunftstauglich verhalten. Die Kirchenzeitung zeichnet diese Woche eine ganze Reihe von ihnen aus. Sie leben heute, wie es in Zukunft für alle notwendig sein wird. In Solidarität. So wird man besser unterwegs sein in Zukunft.