Der 1936 in Prag Geborene ist/war Dichter, Dissident, Staatsmann, Häftling, prominentes Mitglied der Bürgerinitiative „Charta 77“. Er ist eine der großen Figuren des „Bürgerforums“, das in den späten Novembertagen 1989 die kommunistische Diktatur stürzte.
Im Februar 1989 steckte ihn das Prager Regime das letzte Mal ins Gefängnis; insgesamt war er fast fünf Jahre inhaftiert. Zur Richterin meinte er damals: „Ich hoffe immer noch, dass die Staatsmacht endlich aufhört, sich wie das hässliche Mädchen zu verhalten, das den Spiegel zerschlägt, in der Meinung, er sei schuld an seinem Aussehen . . .“ Ende 1989 wurde er tschechischer Präsident, 1990 Präsident der Förderation mit der Slowakei, trat 1992 zurück und wurde nach der Auflösung der Föderation am 26. Jänner 1993 der erste Präsident der Tschechischen Republik.
Seine erste Frau Olga starb 1996. An sie schrieb er u. a. aus dem Gefängnis: „Sei fröhlich, ausgeglichen, leb gesund und gesellig, . . . ärgere dich nicht über Dinge, um die es sich nicht lohnt, . . .“ 1997 heiratete er wieder.
Wie heißt der Mann?
Wer bis 24. November an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, die richtige Lösung sendet, kann eines von drei Büchern „Versuch, in der Wahrheit zu leben“ gewinnen.
Glückwunsch den Gewinner/innen vom Rätsel Nr. 44 (Lene Mayer-Skumanz): Maria Haupt, Wels; Monika Eibensteiner, Oberneukirchen; Johanna Mayer, Hirschbach.