Franz Herz ist seit vier Jahren Bundesjugendseelsorger in Österreich. Während des Weltjugendtreffens wird er ab 14. August im „Notfallbüro“ in Rom zu erreichen sein.
Das Reizvolle in seinem Leben ist für Franz Herz die Arbeit mit Jugendlichen. „Denn sie sind spannende Menschen. Für mich reicht das von spannungsreich bis höchst interessant.“ Und dabei hat der 38-jährige Priester schon viele Facetten kirchlicher Jugendarbeit erlebt: Als Ministrant in seiner Wiener Heimatpfarre über die Jungschar- und Jugendgruppe bis zur Fertigstellung des Jugendzentrums Oberleis im Weinviertel als junger Kaplan. Seit vier Jahren ist er Bundesjugendseelorger. Eine „unwahrscheinlich bunte Aufgabe“, die sich nur schwer ganz kurz beschreiben lässt: „Ich bin für alles zuständig, was kirchliche Jugendarbeit in Österreich ist, aber nicht für alles verantwortlich.“ Gemeinsam mit den Teams in der Bundesjugendstelle und in den Diözesen hat er für das Weltjugendtreffen geworben. Mehr als 2000 werden nun aus Österreich bis 20. August daran teilnehmen. Spannend und bunt wird es in Rom sicher. „Chaostage“ von der Organisation sind zu erwarten, die von der „Kunst des Improvisierens“ geprägt sein wird. Dafür erhofft sich Herz ungezwungene Begegnungen unter den Jugendlichen: „Die Vielfalt wird zu erleben sein, wie es sie in der Kirche eben gibt.“ Persönlich freut er sich, Bekannte aus aller Welt zu treffen. Ob ihm dazu Zeit bleibt, hängt vom Ansturm auf das deutschsprachige „Notfallbüro“ ab. Dort wird Franz Herz gerne mit Rat und Tat weiterhelfen, selbst besorgtesten Eltern im Notfall unter 00 39/06/58 12 125.