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Genießen können heißt, Gott in allen Dingen suchen

Serie: Rituale im Alltag (6)
Ausgabe: 2000/40, Genießen
03.10.2000
- Kirchenzeitung der Diözese Linz, Pierre Stutz
Menschen, die genießen, leben aus der Zuversicht, dass ihr Wert aus ihrem Sein, aus Gott entspringt. Eine Kultur der Zärtlichkeit und der Langsamkeit brauchen wir, um die vielen kleinen Wunder mehr genießen zu können.

Teresa von Avila umschreibt ihre mystischen Erfahrungen der Nähe Gottes mit den zwei befreienden Worten: Gott genießen. Das sind jene Momente in unserem Leben, in denen wir uns zutiefst geborgen fühlen, wo Raum und Zeit wie aufgehoben erscheinen, wo befreiendes Lachen uns geschenkt wird, wo unsere Kreativität fließt und wir beim Musizieren, Töpfern, Singen, Malen, Sport, Schreiben, Tanzen schöpferisch sind, wo wir in unserer erotischen Lebenskraft Leib und Seele Gutes tun, wo wir uns unter dem Sternenhimmel eingebunden wissen in Schöpfung und Kosmos. Momente des Geschenks, der Gnade, der Selbstannahme und der solidarischen Verbundenheit.

Dualismus überwinden

Genießen können heißt für mich, „Gott in allen Dingen suchen“ (Ignatius von Loyola) und die Versöhnung zwischen Sexualität und Spiritualität zu leben. Es bedeutet den unseligen Dualismus von Leib und Seele zu überwinden und uns als Einheit von Leib – Geist – Seele zu sehen.

Ursegen, nicht Ursünde

Mystikerinnen und Mystiker gehen darum nicht von der Ursünde aus, sondern vom Ursegen Gottes, der uns vor all unserem Tun voller Phantasie und Großzügigkeit zufließt. „Und es war gut so“, heißt es immer wieder im Schöpfungsbericht. In vielen Urbildern wird dieses positive Menschen- und Gottesbild entfaltet. Teresa sagt: „Betrachte deine Seele als kostbaren Diamanten, als klaren Kristall …“ Vor allen Ansprüchen im Leben gilt uns dieser Zuspruch des Gutseins. Damit wird das Dunkle, unser Schatten, nicht verdrängt oder abgespaltet. Je mehr ich ins Urvertrauen hineinwachse, umso mehr kann ich meine dunklen Seiten sehen, annehmen und verwandeln lassen.

Gottähnlich im Liegestuhl

Jeder Ort auf dieser Welt kann zum heiligen Ort werden. Denn nicht die Kirche ist allein das Haus Gottes, sondern die Schöpfung. Natürlich gibt es Kraftorte, heilige Orte. Ich lebe an so einem Ort, wo seit Jahrhunderten eine Quelle fließt! Doch diese Ort sind dazu da, um uns zu erinnern, überall aus der Verbindung mit dieser göttlichen Quelle in uns zu leben.

Wenn ich also im Liegestuhl liege und die Sonne genieße, dann bin ich gottähnlich. Gott ruhte aus am siebten Tag und freute sich über sein Schaffen! Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar. Genießen ist gar nicht so einfach in unserer konsumorientierten Welt, wo auf der Tagesordnung steht, immer mehr haben zu müssen. Menschen, die genießen, leben aus der Zuversicht, dass ihr Wert aus ihrem Sein, aus Gott entspringt. Eine Kultur der Zärtlichkeit und der Langsamkeit brauchen wir, um die vielen kleinen Wunder mehr geniessen zu können.

Essen ist ein Genuss, die Gaben der Schöpfung verweisen mich auf die Großzügigkeit Gottes, auf seinen lachenden Segen. Im Fördern einer Tischkultur wird dies erfahrbar.Im lust- und verantwortungsvollen Gestalten meiner Sexualität spüre ich der spirituellen Dimension nach. Denn Gottes zärtlich-schöpferische Kraft zeigt sich mir auch in meinem Eros. Seine Gegenwart gilt es jeden Tag zu feiern.


Zum Innehalten

Schatz im Acker
Die kostbare Perle in sich entdecken
die Seele als Diamanten sehen
deren Glanz nie erlischt

Dir immer wieder Oasentage schenken lassen
um in Berührung zu kommen
mit dieser verborgenen
Wirklichkeit
die sich dir neu zeigt
wenn du den Mut hast
den Rückzug aus aller Aktivität zu wagen
damit sich in dir kraftvoll
der göttliche Zuspruch
vor allem Anspruch erneuert

Dein tiefster Wert entspringt aus deinem Sein

Pierre Stutz, in: Heilende Momente. Gebärden – Rituale – 150 Gebete.
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