Nein. Das Wichtigste ist sie nicht, sagt der ältere Herr. Es ist schön, wenn man gesund ist und man darf sich darüber freuen; wichtiger ist aber, dass man mit dem, was einem gegeben ist, leben kann und dass man die Kraft hat, es anzunehmen. Ein schwerer Arbeitsunfall hat ihn vor 20 Jahren aus der gewohnten Bahn geworfen. Er und die Ärzte kämpften ums Leben. Jahre der Behinderung folgten. Heute ist er zufrieden und glücklich, dass es mit dieser und jener Beeinträchtigung so halbwegs geht.
Gesundheit ist ein kostbares Gut. Sie nicht selbstverständlich zu nehmen, dazu möchte die Kirchenzeitung unter dem Titel „G’sund bleiben“ anregen – nicht im Sinne eines Gesundheitskultes, der letztendlich Krankheit als Schwäche und verachtenswert sieht, sondern im Sinn einer Hilfe zum Annehmen des Lebens.
Die Frage nach der Gesundheit stellt sich nicht erst, wenn die mühsamen Jahre kommen. Für Jesus war die Gesundheit der Menschen ein hohes Gut. Leibliche Heilung bildete die Brücke, über die Menschen zum Glauben finden konnten.Mit Themen und konkreten Hilfen zum „G’sund bleiben“ will die Kirchenzeitung ab dieser Ausgabe auch für Ihre Gesundheit etwas anbieten. Die Begleitung durch einen Kurarzt – Seite 24 – die Trainingsaufgaben für geistige Frische – Seite 32 – bieten wöchentlich ganz konkrete Anregungen.