15.000 Menschen erhalten in Österreich jedes Monat Informationen über verfolgte Christen. „Dass es noch mehr werden“, wünscht sich Liselotte Lopez von CSI zum 20. Geburtstag der christlichen Menschenrechtsorganisation.
20 Jahre bauen nun Frauen und Männer in Österreich an einem Netzwerk, das sich speziell einer Aufgabe widmet: Christliche Solidarität International. Hinter den drei Buchstaben CSI, die zum Markenzeichen geworden sind, verbirgt sich das ökumenische Engagement für verfolgte Christen in aller Welt. Dass die Organisation für Christen in Not sich selbstständig und profiliert entwickelt, ist auch ein Verdienst ihrer Generalsekretärin: Liselotte Lopez Mejia-Griesmayr organisiert und koordiniert seit 1992, mit einer Unterbrechung für ihre Tochter Ivi, die CSI-Arbeit. Hilfreich sind dabei ihre vielfältigen Interessen: Die gelernte Bürokauffrau absolvierte die Religionspädagogische Akademie in Linz und war als Religionslehrerin in Oberösterreich tätig, ehe sie 1985 für fünf Jahre als Entwicklungshelferin nach Honduras ging.Die Arbeit im Dorfentwicklungsprojekt der Diözese Santa Rosa de Copán zählt zu ihren besonderen „Lehrjahren“. Denn an der Grenze zu Guatemala und El Salvador erlebte die in Altmünster am Traunsee Geborene, wie die Menschenrechte täglich mit Füßen getreten wurden. Über ihre Zukunftspläne für CSI meint sie: „Noch mehr Menschen für die Solidarität mit verfolgten Christen zu gewinnen.“ Und Liselotte Lopez wird gelassen, jedoch beharrlich daran arbeiten. Sie hat es ja auch erreicht, dass heuer erstmals eine Frau den traditionellen CSI-Schweigemarsch in Wien angeführt hat.