Am Donnerstag, 1. Februar 2001 hält sie auf Einladung von „Südwind“ um 19 Uhr in der Arbeiterkammer in Linz einen Vortrag. Kirchenzeitung und Weltladen sind Mitveranstalter.Sie war Anwältin in Israel und kämpft(e) für die Palästinenser/ innen. Scharf kritisiert sie Israels Palästinenserpolitik. 1990 erhielt sie für dieses Engagement den „Alternativen Nobelpreis“, 1991 den „Bruno-Kreisky-Preis für Menschenrechte“. 1990 schloss sie ihre Praxis in Israel und ging nach Deutschland. Ein Schritt, den sie im Protest gegen das militärische Rechtssystem in Israel setzte. Sie hält seither viele Vorträge und veröffentlichte bisher sechs Bücher im Lamuv-Verlag. Sie, eine Jüdin, wurde 1930 in Deutschland geboren und musste vor den Nazis fliehen. Mit ihrem Mann Mieciu, der fünf Konzentrationslager überlebte, ging sie nach Israel. Ab 1967 – Israel führte den Sechstagekrieg – war ihre Anwaltskanzlei letzte Hoffnung für viele Palästinenser/innen: Väter und Mütter, deren Söhne im berüchtigten Haftlager in der Wüste Negev inhaftiert waren oder erschossen wurden, Familien, deren Häuser von der israelischen Armee niedergerissen werden sollten.
Wie heißt die Frau?
Wer uns bis 19. Jänner 2001 die richtige Lösung schickt, nimmt an der Verlosung von drei Büchern der gesuchten Frau teil. E-Mail: kirchenzeitung.ooe@dioezese-linz.at
Beim Rätsel von Nr. 51 (Karl der Große) haben gewonnen: Edith Lehner, Neumarkt; Friederike Koppelhuber, Molln; Roland Forster, Linz.