Ein geklontes Kalb einer vom Ausssterben bedrohten Art ist auf die Welt gekommen. Obwohl nach zwei Tagen verendet, sprechen Wissenschafter von einem Erfolg. Gentechnisch veränderte Affen wurden erfolgreich gezüchtet. Sie sollen als Versuchstiere dienen, um Medikamente „menschennäher“ testen zu können. Zwei Neuigkeiten vom letzten Wochenende. Und in Tirol tauchte erstmals ein Verdachtsfall einer BSE-Erkrankung eines Rindes auf.
Trotz allen Fortschrittes: Man kennt weder die Ursachen, noch den Verbreitungsweg der Rinderseuche zuverlässig. Obwohl die Forschungskapazitäten eines ganzen Kontinents danach spüren, ist man nicht wirklich weitergekommen. Fortschritt und Ohnmacht gehen Hand in Hand.
Die Tatsache bleibt, dass die angestrebte „heile Welt“ nicht zu schaffen ist. Selbst wenn alle möglichen Krankheitsursachen in den Griff zu bekommen und Seilbahnen so sicher wären, dass kein Unglück mehr geschieht, es wäre damit nicht das Glück garantiert. Die Welt ist kein Hochsicherheitstrakt, in dem jede denkbare Gefahr abgeschirmt ist. Gott sei Dank! Wer wollte schon in einer solch sterilen Welt leben?
Der Sinn des Lebens kommt nicht aus der Antwort auf die Frage, wie man am zuverlässigsten sein Leben schützt, sondern wie man es einsetzt. Vorsicht ja. Sorgfalt auch. Dazu gehört aber auch die Zuversicht.