Für viele seiner Landsleute war er ein Nationalheld und ist es auch heute noch. Hätte er gewollt, wäre ihm eine große politische Karriere offen gestanden. Eher widerwillig war er einige Jahre Abgeordneter im Parlament und brachte es sogar zum Senator. Die Buchstaben seines Namens wurden zur Parole der nationalen Einigungsbestrebungen des Landes.Aber Politik machte er weniger mit seinen Reden als mit Musik. Seine zündenden, lodernden Melodien lösten politische Demonstrationen aus. Die eigentliche Nationalhymne ist im Bewusstsein seiner Landsleute ein Chorwerk von ihm, das die „teure Heimat“ sehnsuchtsvoll preist.Dabei hat er, aus einfachen Verhältnissen stammend, klein angefangen als Musiklehrer und Leiter eines Stadtorchesters nahe seinem Heimatdorf (Roncole bei Busseto), in dem er 1813 zur Welt kam. Später erlangte er mit seinen Opern Weltruhm. Eines seiner Hauptwerke schrieb er zur Eröffnung des Suezkanals. Seine beiden letzten Opern gelten als Höhepunkte der europäischen Musikgeschichte. Er schuf aber auch geistliche Musik, etwa ein berühmtes „Requiem“.Am 27. Jänner vor 100 Jahren ist er gestorben. Zu seinem Begräbnis kamen 300.000 Menschen.
Wie heißt der Mann?
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Beim Rätsel von Nr. 2 (Felicia Langer) haben gewonnen: Gerlinde Zachl, Garsten; Marianne Weiss, Rohrbach; Friederike Schneeberger, Mauerkirchen.