Neue Kämpfe in Mazedonien; fast jeden Tag Tote in Israel oder in den Plästinensergebieten; Bomben im Irak … Währen die kümmerlichen Friedenspflänzchen in den Krisengebieten verwelkten, stiegen die Rüstungsausgaben in den letzten Jahren nach einem Tief nach dem Ende des „kalten Krieges“ wieder an. Vor allem die Exporteure aus Russland, China und den USA machen wieder gute Geschäfte. Dabei führt uns die verfahrene Situation auf dem Balkan oder in den Krisenregionen des Nahen Ostens tagtäglich vor Augen, wohin die Logik der Gewalt führt. Keiner weiß, wie nach all dem Leid und dem Hass eine Friedenslösung ausschauen kann. Würde für präventive Friedensarbeit und Wirtschaftshilfe nur annähernd so viel ausgegeben wie für Waffen, sähe die Welt anders aus.