Vom Archivar und Fensterputzer zum Kardinal. – Das sind Stationen des hier Gesuchten.Vor ziemlich genau zehn Jahren wurde er Prager Erzbischof und tschechischer Primas. Er wurde 1932 im tschechischen Lisnice geboren, maturierte 1952 in Budweis, leistete den zweijährigen Grundwehrdienst ab, studierte in Prag Geschichte und Archivwesen und wurde Archivar. Im Alter von 32 Jahren begann er mit dem Theologiestudium. 1968 zum Priester geweiht, wurde er Sekretär von Bischof Josef Hlouch in Budweis. Auf Druck des kommunistischen Regimes wurde er 1971 in kleinere Gemeinden versetzt. 1978 entzog ihm der Staat die Genehmigung, weiterhin als Priester tätig zu sein. So ging der Priester nach Prag und arbeitete dort als Fensterputzer, was er 1986 aus gesundheitlichen Gründen aufgab. Er wurde Archivar. 1989 wurde er wieder auf Probe zum Priesteramt zugelassen. Am 14. Februar 1990 wurde er Bischof von Budweis, 1993 Vorsitzender des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen und 1994 Kardinal. Wie heißt der Mann?Schicken Sie die richtige Lösung bis 13. April 2001 an die KIZ, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, oder per E-Mail an:kirchenzeitung.ooe@dioezese-linz.at Wir verlosen 3 Hefte der tschechisch-österreichischen Broschüe „Böhmerwald ohne Grenzen“, herausgegeben vom Schulamt Prachatice (unter Mitwirkung von österreichischen Pädagogen, u.a. Fritz Winkler).