„Dr. theol“ lautet sein weltlicher Titel. „Monsignore“ und „Konsistorialrat“ sind seine kirchlichen Ehrentitel. In St. Georgen im Attergau erblickte er 1930 das Licht der Welt. Musikalisch war er schon immer, so wirkte er in jungen Jahren als Präfekt und Musiklehrer am Petrinum. Bischof Zauner schickte ihn jedoch nach Trier, um Liturgiewissenschaften zu studieren. Als „Liturgieprofessor“ ist er Generationen von Studenten und Studentinnen an der Theologischen Hochschule (später Fakultät), Linz, bekannt geworden. Fachkreise schätzen auch sein Geschichts-Wissen. Für die Zeit des Josephinismus ist er Experte.
1995 ging der Liturgieprofessor in Pension. Jetzt war er frei, um ein persönliches Anliegen zu entfalten: Er wurde zum „Patron“ von Chris-ten im Nahen und Mittleren Osten. Für die verfolgten Christen des Tur Abdin im Osten der Türkei hat er ebenso Aufmerksamkeit erwirkt wie für die Christen im Libanon und in Syrien. Es geht ihm um mehr als die Rettung der christlichen Tradition dort – er will Aufmerksamkeit für die Glaubensgeschwister. Jetzt wurde in diesem Sinne eine Zeitschrift gegründet, von der in dieser Ausgabe der Kirchenzeitung berichtet wird.
Wie heißt der Mann?
Schicken Sie die Lösung bis 27. April an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz! Wir verlosen drei Bücher.
Franz Engert, Ebensee; Ulrich Müllner, Lichtenberg; Therese Lassacher, Timelkam, haben beim Rätsel Nr. 14 (Miloslav Vlk) gewonnen. Wir gratulieren!