„Um die Seelsorgeräume sollen sich unsere Nachfolger kümmern, für uns ist das nichts mehr, meinte ein Pfarrer auf die Frage, ob dieser Lösungsansatz tauglich wäre. Mit dem Besuch einer Moschee hat Johannes Paul in Damaskus etwas anderes gezeigt. Alter und Gebrechlichkeit hinderten ihn nicht, diesen Schritt in einen muslimischen Gebetsraum zu setzen. Mehr als ein Symbol ist das. Denn ob ein Miteinander von Muslimen und Christen gelingen wird, wird die Zukunft Europas ebenso prägen wie jene von Afrika und Asien. Der Papst hat beigetragen, der Ängstlichkeit den Wind aus den Segeln zu nehmen. Nicht Gläubige verschiedener Religionen sollen Angst voreinander haben, eher ist der Unglaube zu fürchten, der den Götzen des Geldes und der Macht nachläuft. Und mit dem Wichtigen sollte man nicht warten, dass andere es tun.