Die Katholische Arbeiter/innen-Jugend verteilt Postkarten gegen die Frauenpolitik der Regierung.
„Nein sagen wir vom Fachbereich Arbeit & Katholische Arbeiter/innen-Jugend (KAJ) der Katholischen Jugend Österreichs zur Zurück an den Herd-Politik der schwarzblauen Regierung“, heißt es in einer Aussendung der KAJ. Seit 7. Mai gibt es die Frauenkarte der KAJ in den freecard-Ständern in ganz Österreich. Die Jugendlichen wollen damit ihre Meinung zur Frauenpolitik der schwarzblauen Regierung zum Ausdruck bringen. Die Karte gegen die „Zurück an den Herd“-Politik ist eine Aktion des Frauenarbeitskreises des Fachbereichs Arbeit und KAJ der Kath. Jugend Österreichs.Anlass ist der 1. Mai als Tag der Arbeit, der für die KAJ auch der „Tag der Solidarität“ ist, „an dem wir auf die Straße gehen, um uns für die Schwächeren in der Gesellschaft einzusetzen“. Und in diesem Jahr machen sie darauf aufmerksam, dass wir uns in Österreich noch „weiter und weiter“ von einer gleichberechtigten Gesellschaft entfernen würden. Die Kath. Arbeiter/innen-Jugend fordert gerechte Arbeit für alle und setzt sich ein für die Verwirklichung der Grundrechte auf Arbeit und ein Leben in Würde. In ihrer „Liste von antifeministischen Tiefschlägen“ führen die Jugendlichen etwa an: Abschaffung des Frauenministeriums, Kinderbetreuungsgeld statt Karenzgeld sowie Gefährdung des arbeitsrechtlichen Schutzes und der Teilzeitkarenz. Außerdem gebe es viele weitere Verschärfungen der Arbeitsrealitäten, von denen Frauen genauso betroffen seien.