Magdalena Humer aus Michaelnbach ist 16. Die HAK-Schülerin war letztes Wochenende beim MINI-Treffen auf Altpernstein mit dabei.
Warum bist du mit 16 noch Ministrantin? Magdalena Humer: Weil es mir Spaß macht. Wir haben in unserer Pfarre die Ministrantenarbeit wieder aufgebaut. Ich müsste von meinen Eltern aus ohnehin in die Kirche gehen und als Ministrantin tue ich auch etwas dabei – und das macht viel mehr Spass. Ich ministriere seit der dritten Klasse Volksschule und weiß nicht, wie lange ich es noch mache.
Wie reagieren deine Alterskollegen darauf? Magdalena: Die Schulkollegen sind gespalten. Manche ziehen mich auf damit und meinen, mit 13 oder 14 macht man so etwas nicht mehr. Andere finden es super. Aber so richtig reden wir kaum darüber, weil es wichtigere Dinge zu besprechen gibt.
Bist du Vorbild für andere? Magdalena: Eine gewisse Vorbildwirkung auf die Kleinen habe ich schon. Von Erwachsenen sind wir gut angenommen, weil wir die Ministrantenstunden leiten und schauen, dass etwas daraus wird. Der Älteste von uns ist 17. Mein 18-jähriger Bruder Michael war sieben Jahre Ministrant, meine 14-jährige Schwester Bernadette ist seit sechs Jahren dabei. Wir werden sehr von unserem Pfarrer unterstützt. Er hat uns für ein Wochenende auf Altpernstein motiviert.