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Lea und Rachel

Zwischen Schwesternliebe und Schwesternleid
Ausgabe: 2003/29
15.07.2003
Lea, die ungeliebte erste Frau Jakobs, ist gesegnet mit Kindern. Rachel, von Jakob vom ersten Blick an geliebt, bleibt lange Jahre kinderlos.

In Haran lebt eine Familie mit einigen Söhnen und zwei Töchtern. Sie sind Verwandte Rebekkas. Die beiden Mädchen könnten unterschiedlicher nicht sein. Die ältere wurde Lea genannt und hatte triefende Augen, vielleicht jene Augenkrankheit, die im Orient jener Zeit häufig war. Die Jüngere und Anmutigere heißt Rachel, und sie war eine Hirtin. Dieser Frau begegnet der flüchtige Jakob am Brunnen und er liebt sie auf den ersten Blick. Mit ihrem Vater vereinbart er, sieben Jahre um sie zu dienen, damit er sie zur Frau bekommt. Die Jahre „waren in seinen Augen wie einige Tage, weil er sie liebte“.

Ein Vater verrät seine Töchter

Jakob geschieht etwas, womit er nicht rechnet, worin er aber selber bereits einige Übung hat. Er wird betrogen. An sich müsste er seine Verwandtschaft besser einschätzen können. Die Hochzeitsnacht findet nicht mit Rachel, sondern mit Lea statt. Jakob stellt den Vater zur Rede und er gibt ihm nach der Brautwoche mit Lea auch die zweite Tochter, Rachel, dazu, um die er wieder sieben Jahre dient. „So ging er auch zu Rachel ein und durfte auch Rachel lieben, – mehr als Lea.“ Nun beginnt die Geschichte der beiden Frauen.

Lea ist zwar die erste Frau, durch die fehlende Liebe jedoch die gekränkte. Zu jener hilft Gott besonders und schenkt ihr Söhne, einen nach dem anderen. Mit jedem Kind ist die Hoffnung verbunden, endlich Anerkennung von ihrem Mann zu erhalten.

Das Unglück der Ungeliebten

Durch die fehlende Wertschätzung der Männer, des Vaters und des Ehemannes, in dieser Geschichte kommt eine neue Dimension in die Schwesternbeziehung, die Eifersucht. Das Handeln Gottes scheint ein ausgleichendes zu sein. Lea erhält Kinder als Genugtuung, Rachel bleibt lange kinderlos.

Kinderlosigkeit war in der nomadischen Kultur besonders schlimm. Das Leben der Frauen kreiste um das Thema Fruchtbarkeit und Rachel muss bereits in dritter Generation (Sara und Rebekka waren ebenfalls lange kinderlos) fürchten, als kinderlose, gesellschaftlich geächtete Frau zu sterben. Jedes Mittel schien ihr recht.

Das Leid der Kinderlosen

Zunächst macht sie es wie Sara und gibt Jakob ihre Magd zur Frau. Aus dieser Beziehung stammen zwei Kinder, die auf den Knien Rachels geboren und so zu ihren eigenen wurden. Dann waren da noch die Alraunen, Teil eines uralten Fruchtbarkeitszaubers, die Lea um eine Nacht mit Jakob an ihre Schwester verkauft. In dieser Nacht empfängt Lea ein weiteres Mal. Elf Kinder sind bereits geboren – erst dann erinnert Gott endlich an Rachel und sie gebiert ihren ersten Sohn, den sie Josef (Gott füge mir noch einen hinzu) nennt. Sie weiß nicht, worum sie bittet, wird sie doch bei der Geburt des zweiten Kindes sterben.

Konkurrenz der Schwestern

Im Leben dieser beiden Schwestern gibt es noch eine interessante Begebenheit. Jakob verlässt mit seiner Familie seinen Schwiegervater und zwar so, wie er gekommen ist, fluchtartig. Da nimmt Rachel heimlich die Götter ihres Vaters mit. Als dieser das merkt, verfolgt er die Ausziehenden und sucht im Lager des Jakob nach seinen Göttern. Dass er sie nicht findet, das ist eine List seiner Tochter. Rachel hat sie in den Satteltaschen versteckt und sich darauf gesetzt. Mit der Begründung, „es ergehe ihr nach Frauenart“, hält sich ihren Vater davon fern. Die Tochter nimmt Rache dafür, dass sie nicht die erste Frau im Familienverband des Jakob ist, in dem sie entwendet, was ihr nicht zusteht. Sie macht die Hoffnung ihres Vaters auf die Macht seiner Götter zunichte, indem sie sie unrein macht und sie so der Lächerlichkeit preisgibt.

Von Lea hören wir nichts mehr außer, dass sie gemeinsam mit Jakob im Grab der Patriarchen beerdigt ist. Aber von Lea weiß jeder, sie ist die Stammmutter von Levi und Juda, dem Priester- und Königsgeschlecht und somit auch des Messias.

Christine Bertl-Anker, Theologin, verheiratet und Mutter von fünf Kindern, wohnhaft in Bregenz.
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